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Warnsignale anscheinend nicht so recht wahrgenommen zu
haben.“
Schönstes Beispiel ist eine Statistik über die Aufwendungen
der zweiten Bundesliga. Wohl gemerkt: Wir reden hier über
die Saison, an deren Ende der Aufstieg der SPVG GREUTHER
FÜRTH stand.
„Wir haben ja aus guten Gründen unseren Personalaufwand
noch einmal nach unten geschraubt, es waren schließlich nur
noch 8,5 Millionen Euro“, erinnert Finanzdirektor Dirk Weißert
an die Maßnahmen vor der besagten Saison. Nun kann man
lendes Ergebnis – doch an vielen Stellen mehren sich die Anzeichen,
dass die Entwicklung sich auch nach Abschluss der
Corona-Krise nicht wesentlich ins Positive verkehren wird. „Wir
haben ja aus der Verantwortung für unseren Verein heraus viele
Stellschrauben gedreht und somit die Auswirkungen für unser
Kleeblatt in einem überschaubaren Rahmen halten können“, betont
Holger Schwiewagner.
Doch bei so manchem Konkurrenten, so wundert sich der
Geschäftsführer der Spielvereinigung, könnte einen ein anderer
Eindruck überkommen: „An manchen Stellen scheint man die
Grafik: DFL
kleeblatt-magazin #10 | 06.04.2022 07