kleeblatt esports
Qualifikation verpass t:
Am Ende auf ran g 9
Kleeblatt-eSports-Team konnte in der bevestor Virtual Bundesliga
die guten Leistungen aus der Vorrunde nicht wiederholen.
Die diesjährige Saison in der bevestor Virtual Bundesliga
endete für das eSports-Team des Kleeblatts mit einem enttäuschenden
neunten Platz der Süd-Ost-Division. Die errungenen
92 Zähler reichten unterm Strich nicht aus, um sich auf einem
der ersten sechs Plätze festzusetzen und sich damit für die Club
Championship Playoffs zu qualifizieren.
Lange sah es jedoch so aus, als würde dem Team von Trainer
Dominik Celary die Qualifikation gelingen, in der ersten Saisonhälfte
fand sich die Spielvereinigung lange unter den ersten
sechs. Mit Beginn der Rückrunde schlichen sich zunehmend
kleine Fehler ein, die in der VBL umgehend bestraft wurden. Es
folgten Spieltage, die geprägt durch Höhen und Tiefen verliefen.
„Wir haben eine gute Hinrunde gespielt, nahezu das Maximum
rausgeholt. Aber die Rückrunde kam dann einem Abwärtsstrudel
gleich, sodass es sehr schwer für uns wurde, an unsere
ursprünglich guten Leistungen anzuknüpfen. Wir mussten binnen
kürzester Zeit von der Rolle des Gejagten in die des Jägers
schlüpfen, das ist uns nicht gelungen, sodass wir in der Tabelle
abgerutscht sind und letztendlich nicht zufrieden mit dem neunten
Platz sein können“, resümiert Celary die Saison.
Hannover im Pokal zugelost
Seine Schützlinge Christian „xImpact10“ Judt, Ramazan
“El17rambo” Elmas und Lukas “Kellerinho18” Keller hätten eigentlich
schon in wenigen Tagen die Möglichkeit, ihr Können an
der Konsole in einem anderen Wettbewerb unter Beweis zu stellen.
Denn dann stand ursprünglich der alljährlich ausgetragene
DFB
ePokal auf dem Programm, der auch in diesem Jahr online
stattfinden wird.
Schon während der VBL-Saison hatte sich das Kleeblatt direkt
für die Hauptrunde des Pokals qualifiziert. Dort hätte die
Celary
Elf auf Hannover 96 treffen sollen, die während der Saison
in der Nord-West-Division beheimatet waren und dort eine
sehr ansehnliche Runde spielten.
Mit gesammelten 103 Punkten landeten sie zum Abschluss
auf dem sechsten Platz und qualifizierten sich somit direkt für
die Playoffs. Dort scheiterten sie allerdings gegen den amtierenden
deutschen VBL-Meister 1. FC Heidenheim. Krankheitsbedingt
musste das Kleeblatt seine Teilnahme am Pokal absagen,
sodass Hannover 96 automatisch eine Runde weiterkam.
„Mit Hannover 96 haben wir natürlich ein Hammerlos bekommen,
auf das wir uns sehr gefreut haben. Sie haben während der
Foto: Spielvereinigung
Saison gezeigt, was sie im Stande sind zu leisten an der Konsole,
wir wollten ihnen Paroli bieten. Doch manchmal kommt es anders
als erwartet. Klar ist das superschade, dass wir nicht am
Pokal teilnehmen und mein Team erst im nächsten Jahr zeigen
kann, welches Potenzial in ihm steckt. Aber die Gesundheit meiner
Jungs steht an oberster Stelle. Wir werden in der nächsten
Saison wieder angreifen und ich kanns kaum abwarten“, freut
sich Celary nichtsdestotrotz mit Blick auf den Beginn der kommenden
DFB-ePokal-Runde. cd
Ramazan Elmas, Lukas Keller
und Christian Judt (v.l .) wollen
in der nächsten Saison
wieder angreifen.
kleeblatt-magazin #10 | 06.04.2022 28