kl eeblatt partner
Ende müssen wir noch unsere Installationen abschließen.“ Da
muss halt auch mal improvisiert werden, und wenn es gar nicht
anders geht, dann wird der Elektriker auch zum Universalhandwerker.
Der eine oder andere Estrich im Kleeblatt-Universum
wurde auch schon von den Gossler-Mitarbeitern verlegt.
Flutlicht und „Block 1“
Aber in den letzten Monaten war ja nicht nur Glasfasertechnik
gefragt. Neben vielen kleineren Dingen musste die neue
Loge „Block 1“ im Obergeschoss der Tribüne fertig werden, auch
die Erhöhung der Leuchtstärke des Flutlichts auf die in der Bundesliga
geforderten 1400 Lux erforderte einiges an Manpower.
„Insgesamt hatten wir im Sommer, und man muss ja daran
denken, dass das eigentlich Urlaubszeit ist, zusätzlich zwölf Mitarbeiter
hier in Fürth zusammengezogen, um die umfangreichen
Arbeiten rechtzeitig abschließen zu können“, so Hannes Gossler.
Geklappt hat es. „Natürlich“ möchte man fast sagen, denn
die Firma Gossler ist ja mittlerweile erfahren im Fußballgeschäft,
das auch die Partnerfirmen immer wieder vor besondere Herausforderungen
stellt. „Es ist inzwischen schon eine Herzensangelegenheit
für uns, denn wir sind mit der Spielvereinigung diesen
ganzen Weg gegangen, haben Enttäuschungen und Erfolge
auf dem Platz miterlebt. Nach über 17 Jahren Zusammenarbeit
müssen wir schon sagen: Hut ab, was der Verein hier geschaffen
hat“, betont Hannes Gossler.
Mit der Entwicklung der Firma, für die als inhabergeführtes
Unternehmen neben Hannes auch Bruder Florian Gossler als
Kaufmännischer Geschäftsführer und Vater Heinrich Gossler als
Generalbevollmächtigter Gesellschafter verantwortlich zeichnen,
ist man in Diespeck zufrieden. Mit rund 90 Mann hat sich der
Spezialist und Dienstleister für Elektro- und Gebäudetechnik in
Gewerbebauten und Industrieanlagen auch während der Pandemie
gut geschlagen. „Im Handwerk ging es trotz Corona eigentlich
gut weiter. Im Wohnbau läuft es, wir haben auch viele
Stammkunden, für die wie einen umfangreichen Kundendienst
anbieten“, erläutert Hannes Gossler.
Sorgen bereiten Gossler eher andere Entwicklungen. Die Beschaffung
von Materialien ist zurzeit sehr schwierig. „Teilweise
fehlen wirklich einfache Standardschrauben, auch Dübel wurden
schon mal zur Mangelware“, so Hannes Gossler. Die Nachwirkungen
von Pandemie, Krieg und Schiffsstaus in Überseehäfen
erreichen eben auch einen fränkischen Mittelständler.
Zudem ist man ständig auf der Suche nach Nachwuchs. „Wir
suchen Mitarbeiter. Elektriker sind gefragt, und wir bieten ein zukunftssicheres
Handwerk, das durch seine in den letzten Jahren
hinzugekommen Herausforderungen durch die Digitalisierung
auch immer vielseitiger und interessanter wird“, sagt Hannes
Gossler.
So hat die Firma in den vergangenen Monaten zahlreiche
Schulen bei der Digitalisierung beraten und unterstützt. „Der
IT-Bereich wird auch bei uns immer wichtiger“, bestätigt Hannes
Gossler, und Achim Glaser ergänzt: „Ein paar Steckdosen installieren
und Kabel anschließen – das reicht heute nicht mehr“.
Glaser, dessen Vielseitigkeit an den Standorten des Kleeblatts
genauso geschätzt wie gebraucht wird, weiß am besten, wovon
er spricht… js
Wer sich für einen Job oder eine Ausbildung
bei Gossler Elektrounternehmen interessiert,
der klickt einfach auf die Seite.
1 Unzählige Meter Kabel mussten vor der Saison geschnitten, gespleißt und
verbunden werden, um die für die Bundesliga geforderte Technik installieren zu
können. | 2 Angstfreiheit gehört dazu: Achim Glaser erklomm während der Aufrüstung
des Flutlichts auch die Masten, um bei der Intallation Hand anzulegen.
Fotos: Gossler Elektrounternehmen
kleeblatt-magazin #11 | 04.05.2022 19
/www.gossler-elektro.de