TITELTHEMA
Mal zu und die Fürther fuhren mit einer 1:7-Klatsche nach Hause.
Spätestens das Ergebnis von Leverkusen löste einen Prozess
aus, der eine Woche später mit dem ersten Sieg beginnen sollte.
Das Kleeblatt gewann gegen Union Berlin 1:0. Havard Nielsens
Siegtreffer in der 56. Minute bescherte der Spielvereinigung
am 12. Dezember nicht nur den ersten Dreier der Serie, es
war auch historisch gesehen der erste Heimsieg in der Bundesliga.
Eine Stabilisierung der Abwehr war maßgeblich für die Aufwärtstendenz,
es folgte zwar eine 0:3-Niederlage in Dortmund,
doch dann gab es zwei torlose Remis am Laubenweg gegen den
VfB Stuttgart und den FC Augsburg, danach in Bielefeld ein 2:2,
bei dem die Fürther das bessere Team waren, dennoch aber nur
einen Punkt mitnehmen konnten.
Nick Viergever noch verschärften, hätte man in einigen Spielen
trotz guter Chancen und vernünftiger Leistungen durchaus
Punkte holen können, etwa bei den Heimniederlagen gegen Bochum
und Frankfurt oder den Auswärtsniederlagen bei Hertha
und in Köln. Doch vom 12. bis zum 14. Spieltag gegen Gladbach,
Hoffenheim und Leverkusen musste das Kleeblatt 17 Gegentreffer
fressen.
Der Wendepunkt der Saison war an eben jenem 14. Spieltag
gegen Leverkusen gekommen. Nach einer wilden ersten Halbzeit
mit einem aus unerfindlichen Gründen nicht anerkannten Tor für
die Spielvereinigung und einem trotz klaren vorangegangenen
Fouls gegebenen Treffer für die Leverkusener lag das Kleeblatt
1:3 zurück. Nach dem Wechsel schlug Patrick Schick noch vier
1 Jamie Leweling verabschiedete
sich in Augsburg
von den Fans auf den Rängen.
2 Branimir
Hrgota war statistisch
gesehen auffälligster
Fürther. | 3 Laufwunder: Mittelfeldspieler
Max Christiansen
überzeugte mit Kilometern und
abgefangenen Angriffen.
KLEEBLATT-MAGAZIN #12 | 01.06.2022
3
07
1 2