LIEBE KLEEBLATT-FANS,
VORWORT
die Bundesligasaison ist zu Ende und
wir haben uns mit Haltung verabschiedet. In
der Rückrunde waren wir durchaus konkurrenzfähig,
und das hat in Fußball-Deutschland
für Eindruck gesorgt. Denn nur wenige
hatten uns zugetraut, dass wir nach den Ergebnissen
der ersten 17 Spiele eine solche
Entwicklung nehmen würden. Doch eben
diese Entwicklung hat uns bestätigt in unserem
Fürther Weg. Es ist schade, dass Stefan
Leitl sich für einen neuen Weg entschieden
hat. Doch jedes Ende bringt einen Anfang
mit sich, der auch Chancen bietet. Mit Marc
Schneider haben wir einen Trainer gefunden,
den zwar kaum jemand der sogenannten
Experten in Deutschland auf der Liste hatte,
der aber auf Grund seiner Persönlichkeit und
Qualifikation in der Lage ist, den Fußball des
Kleeblatts zu prägen.
Liebe Kleeblatt-Fans, auch wenn wir den
Klassenverbleib nicht geschafft haben, so
haben wir durch den sensationellen Aufstieg
und unseren verantwortungsvollen Umgang
mit den Finanzen während der Pandemie
doch dafür gesorgt, dass wir den Grundstein
gelegt haben für eine erfolgreiche Zukunft.
Dies betrifft sowohl den sportlichen Bereich
als auch die Gesamtentwicklung unseres
Kleeblatts. Ich bin überzeugt, dass wir alle
uns nach einem wohlverdienten Urlaub und
etwas Abstand von der abgelaufenen Spielzeit
auf die neue Saison freuen können. Wir
sind lange genug dabei gewesen in der Zweiten
Bundesliga, um die speziellen Herausforderungen
dieser Spielklasse zu kennen. Und
wir sind alle bereit, uns diesen Herausforderungen
zu stellen.
Es wird ja auch gar nicht mehr so lange
dauern, bis die neue Saison 2022/23 beginnen
wird. Bedingt durch die Winter-WM werden
schon am 15. Juli die ersten Spiele stattfinden.
Wir werden deshalb schon am 5. Juni
mit dem Vorbereitungstraining beginnen. Sie
sehen also: Lange wird die sogenannte fußballlose
Zeit gar nicht dauern.
Was immer weiter fortschreitet, ist die gesellschaftliche
Integration unseres Kleeblatts
in Fürth und der Region. Wie Sie unserem
vorliegenden Magazin entnehmen können,
ist die Spielvereinigung auf vielen Gebieten
präsent. Die Veranstaltungen der Lebenshilfe
und des BFV auf unserem Gelände sind dafür
ebenso ein Beleg wie auch der vierte „Speed
Recruit Fürth“ des Kleeblatt Campus.
Das zeigt, dass das Kleeblatt eben viel
mehr bedeutet als nur das Ergebnis am
Spieltag – wobei ich damit natürlich nicht sagen
will, dass uns diese Ergebnisse egal seien.
Im Gegenteil: In der neuen Saison wollen
und werden wir alle unser Kleeblatt wieder
öfter siegen sehen – ob im Sportpark Ronhof
| Thomas Sommer oder auch auswärts. Und
wir hoffen natürlich, dass die gesamte Saison
ein Gemeinschaftserlebnis für uns alle
bleibt und uns nicht wieder ein mikroskopisch
kleiner Virus in die Quere kommt.
In diesem Sinne verbleibe ich
Ihr
Holger Schwiewagner, Geschäftsführer
KLEEBLATT-MAGAZIN #12 | 01.06.2022 02