Einschlagen auf den Klassenerhalt: Marvin Weiß (links) erzielte
die letzten beiden Treffer im Relegations-Rückspiel und holt sich
hier die Glückwünsche von Stürmer Maximilian Hirschmann ab.
Es war wahrlich keine leichte Aufgabe, die Petr Ruman zum
Jahreswechsel übernahm: Der langjährige U23-Trainer der
SPVGG GREUTHER FÜRTH kehrte zurück an seine alte Wirkungsstätte
– bereits zum zweiten Mal. 1999 wechselte der damals
22-jährige Tscheche von Banik Ostrau an den Laubenweg, sechs
Jahre später zog es ihn zum FSV Mainz 05. Nach verschiedenen
Stationen als Nachwuchstrainer in Rheinhessen – Ruman war
erst in den Nachwuchs der 05er gewechselt und sammelte anschließend
Erfahrungen beim FSV Frankfurt, Kickers Offenbach
und Darmstadt 98 – kehrte Petr Ruman 2018 nach Fürth zurück.
COMEBACK NACH SECHS MONATEN
Im Sommer 2021 folgte der Schritt in die Dritte Liga zu Türkgücü
München – nach Insolvenz und Rückzug aus der Liga in
der kommenden Saison wieder ein Gegner für Ruman. Als sich
die Möglichkeit anbot, wieder in Fürth anzuheuern musste Ruman
nicht lange überlegen – und ging gemeinsam mit Co-Trainer
Thorsten Götzelmann die Mission Klassenerhalt an.
DEN TALENTEN GEHÖRT DIE ZUKUNFT
Offizielle Förderer der
NACHWUCHS
Ein Schlüssel war die Stabilisierung der Defensive: In der Hinrunde
kassierte die Kleeblatt-U23 in 19 Spielen 41 Gegentore – in
der Rückrunde waren es nur noch 26. Zweiter Schlüssel: Der fulminante
Schlussspurt. Auf der Zielgeraden war zu erkennen, wie
sich das kleine Kleeblatt in den vergangenen Wochen entwickelt
hatte – auch wenn Nackenschläge wie eine 0:2-Heimniederlage
gegen den direkten Konkurrenten SV Heimstetten nicht ausblieben.
In den letzten drei Spielen wurden dann Pipinsried (3:0) und
Unterhaching (2:0) zu Hause geschlagen, bei Schalding-Heining
siegte die Ruman-Elf am letzten Spieltag ebenfalls (5:0).
RUMAN BLEIBT AN BORD
So schaffte es das kleine Kleeblatt in die Relegation – und
zeigte dem SV Donaustauf, was in ihm steckt: Nach dem 6:0-Auswärtssieg
in der Fremde feierte man zu Hause ein ebenfalls
ungefähredetes 4:0 – und blickt nun in die Zukunft, die in der
Regionalliga
Bayern stattfindet. Und mit Petr Ruman, der bereits
vor der heißen Phase seinen Vertrag bis 2024 verlängerte. mlu
KLEEBLATT-MAGAZIN #07 | 05.01.2022 34
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