»Für mi ch als
gebürtigen Berlin er
war das der
absolute traum.«
Ch ristian
MEIN SCHÖNSTER AUGENBLICK
Der traum ein es berlin ers fi edler
28 Jahre ist es her, aber dieser Moment
hat sich bei Christian Fiedler so sehr eingebrannt,
dass er heute noch davon erzählt, als
wäre es gestern gewesen. Wir schreiben die
Saison 1992/93. Christian Fiedler stand mit
gerade einmal 18 Jahren im DFB-Pokalfinale.
Damals schon Austragungsort: das traditionsreiche
Berliner Olympiastadion. Fiedler stand
da aber nicht als Keeper der Profis, sondern
von Hertha BSC II. Kurios: die Profis der Hertha
waren im Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen
ausgeschieden, die zweite Mannschaft
stand der Werkself dann im Finale gegenüber.
„Für mich war das die erste Saison im
Erwachsenenbereich, ich hatte noch nicht viel
Erfahrung und dann stehe ich auf einmal im
Olympiastadion im DFB-Pokalfinale“, die Erinnerungen
an diesen besonderen Moment
sind immer noch präsent beim mittlerweile
45-Jährigen, der weiter erzählt: „Klar habe ich
als kleiner Junge immer davon geträumt, in
diesem Stadion auf dem Platz zu stehen. Für
mich als gebürtigen Berliner war das der absolute
Traum. Dass der dann so früh in meiner
Karriere in Erfüllung geht, war für mich einfach
unglaublich.“ Zwar ging das Pokalfinale gegen
Bayer Leverkusen verloren, allerdings lieferte
die Regionalliga-Vertretung der Hertha mit
Fiedler im Kasten einen echten Pokal-Fight.
Ein gewisser Ulf Kirsten entschied die Partie
kurz vor Schluss mit dem einzigen Treffer des
Tages. „Allein von dieser Erfahrung kann ich
heute noch profitieren“, berichtet der Torwart-
Trainer der Spielvereinigung. dba Mein
Augenblick