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spvgg greuther fürth von 2007 bis 2011 (94/12)
fen ganz ordentlich“, sagt Haas. Die Burghausener stehen in der
„Abbruch-Tabelle“ auf Rang zehn, auf der Agenda steht, „zum Re-
Start eine gute Rolle zu spielen.“
Foto: privat
Imm er wi eder zu Besuch im Ronh of
Zum Kleeblatt hat Leo Haas immer noch Kontakt. Mit Mirko
Reichel, den er als Co-Trainer in Fürth erlebt hatte (unter dem Gespann
Büskens/Reichel landete Haas in seinem letzten Jahr in
Fürth auf Rang vier), telefoniert er immer mal. Und mindestens
einmal pro Saison lässt sich der Ex-Kleeblättler auch im Sportpark
Ronhof | Thomas Sommer sehen. „Deshalb bin ich ganz gut informiert,
was in Fürth passiert. Es ist schon cool, was da so alles in
den letzten Jahren erschaffen wurde. Die neue Haupttribüne ist
richtig toll geworden“, urteilt er. Sobald es die Umstände und sein
neuer Cheftrainer-Job zulassen, will Haas auch wieder zu einem
Zweitliga-Spiel an den Laubenweg kommen.
Zunächst aber wird das Kleeblatt Haas besuchen: Das letzte
Saisonspiel, so es im nächsten Jahr dann hoffentlich gespielt werden
kann, ist das Gastspiel der SpVg Greuther Fürth II bei
Wacker Burghausen am 34. Spieltag. js
Leo Haas trainert seit Dezember
2019 den Regionalligisten
Wacker Burghausen.
Foto: privat
haas
Mehr oder weniger überraschend kam Leo Haas zum Trainerjob
– und merkte schnell, dass er hier seine Berufung für die
Zeit nach der Karriere gefunden hat.
Als er 2015 nach einem Jahr Pause seit seiner letzten Profi
Station Rostock wieder zu kicken anfing, spielte er in der
Kreisklasse mit seinen beiden Brüdern beim TSV Wasserburg,
unweit des Heimatortes Ramersberg. Als Onkel Christian Haas,
der Trainer, krank wurde, übernahm Leo Haas auf Bitten des
Vereins. „Ich wollte keinen Spielertrainer machen, und bin gleich
auf die Trainerbank gewechselt. Man hat da einfach einen anderen
Blick als wenn man selbst mitspielt“, so Haas über die
damalige Entscheidung.
Die war so schlecht nicht: Unter seiner Regie spielten sich
die Wasserburger mit fünf Aufstiegen in Serie von der Kreisklasse
bis in die Bayernliga. Und beim TSV hätte der 38-Jährige
auch weitergemacht („wir standen vor der Corona-Pause auf
Platz zwei!“), wäre nicht das Angebot von Wacker Burghausen
gekommen: „Es ist für mich nun der nächste Schritt als Trainer.“
Nach der Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann hat
er begonnen, seine Trainerscheine zu machen. Inzwischen ist
er bei der A-Lizenz angekommen. „Trainer zu sein, macht mir
unheimlich viel Spaß. Deshalb“, so Haas, „steht schon auch der
Fußball-Lehrer auf dem Plan, sonst ist ja bei der Regionalliga
Schluss, da ist man begrenzt.“
Wacker stabilisieren
Das Thema wird ihn allerdings erst mittelfristig beschäftigen,
denn jetzt steht erst einmal Wacker Burghausen im Mittelpunkt.
Der ehemalige, technisch hoch veranlagte Spielgestalter hat die
Aufgabe, die Mannschaft des Regionalligisten neu aufzubauen.
„Wir haben 14 oder 15 Abgänge. Die meisten Neuen sind junge
und talentierte Spieler. Mit einigen Erfahrenen wollen wir mit
den Jungen ein starkes Team aufbauen.“
Gerade nach der langen Corona-Pause ist das nicht leicht,
muss nun der Rhythmus gefunden werden. „Die Testspiele lieleo
Steckbrief
Position: Mittelfeld
Alter: 38
Größe: 182 cm
Ehemalige Vereine: FC Bayern München
Am., Hamburger SV Am., FC Augsburg,
SpVgg Greut her FÜRTH, FC Ingolstadt,
FC Hansa Rostock, TSV Wasserburg.
Einsätze Zweite Liga: 112/16 Tore.
Trainerstationen: TSV Wasserburg,
Wacker Burghausen ( Länderspiele: Deutschland U17 (3). seit Dez. 2019).