ungewisse
dem Pokalspiel gegen den RSV Meinerzhagen. Auch auf den
Pokal hat die Corona-Pandemie ihre Auswirkungen, denn die
südwestfälischen Amateure haben das Heimrecht getauscht,
sodass das Kleeblatt daheim spielt. „Für die Amateurvereine ist
es ein hoher organisatorischer Aufwand, die ganzen Vorgaben
einzuhalten. Wir haben Meinerzhagen angeboten, das Heimrecht
zu tauschen, da wir ja bereits vorbereitet sind. Die haben
das gerne angenommen“, erklärt Andreas Stahl, Direktor Spielbetrieb
beim Kleeblatt.
Stahl stellt auch heraus, dass man beim Kleeblatt auf alle
Szenarien vorbereitet ist: „Wir haben verschiedene Konzepte
in der Schublade. Aber momentan müssen wir damit rechnen,
dass zumindest bis Ende Oktober keine Fans kommen dürfen.
Es bleibt also beim Sonderspielbetrieb, wie wir ihn in den letzten
Spielen der vergangenen Saison hatten.“
Statement der DFL
Die Deutsche Fußball Liga hat sich zu der neuen Lage mit einem
Statement gemeldet: „Die DFL ist selbstverständlich bereit,
umgehend mit den zuständigen politischen Stellen verbindliche
Gespräche hinsichtlich eines bundeseinheitlichen Verfahrens
zur Rückkehr von Fans in die Stadien zu führen.“ Verantwortungsvolle
Stufen-Lösungen bringt die DFL ins Gespräch, um
im November mit der Umsetzung zu starten, sofern das Infektionsgeschehen
dies erlaubt. Beim Kleeblatt ist man gerüstet auf
alles, was da kommen mag… js
start
Im Testspiel bei Borussia Mönchengladbach, das das Kleeblatt
durch zwei Treffer von Julian Green 2:0 gewann, bekam
man einen Hauch davon zu spüren, wie es ist, wenn wieder Fans
im Stadion sind. Denn im Borussen-Park durften 300 Fans dabei
sein.
Doch die Hoffnungen, schon zum Start der Zweiten Liga wieder
Zuschauer im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer begrüßen
zu dürfen, sind durch den Bund-Länder-Beschluss vom 27.
August erst einmal zunichte gemacht worden. Die Politik möchte
vor Ende Oktober keine Zuschauer zu den Spielen zulassen.
Das erste Heimspiel der Spielvereinigung am 20. September gegen
den VfL Osnabrück wäre davon genauso betroffen wie das
Heimspiel am 17. Oktober gegen den HSV. Das dritte Heimspiel
des Kleeblatts am 1. November gegen Hannover 96 steht also
quasi zur Disposition.
„Extrem schw er planbar“
„Es ist für uns weiterhin extrem schwer planbar“, sagt dazu
Kleeblatt-Geschäftsführer Holger Schwiewagner, „durch den
Föderalismus gibt es ja regional sehr unterschiedliche Vorgehensweisen.“
Letztlich fährt man bei der Vorbereitung auf die
kommenden Spieltage auf Sicht. „Wir können uns nur bei unseren
Fans, bei allen Partnern und unserem Umfeld bedanken,
dass sie in dieser schwierigen Zeit Geduld aufbringen und uns
weiterhin unterstützen“, betont Schwiewagner.
Die Saison für das Kleeblatt beginnt am 12. September mit
Vor 300 Zuschauern: Julian Green trifft
gegen den Ex-Fürther Max Grün im Tor
von Borussia Mönchengladbach zur
1:0-Führung im Testspiel.
Die Saison beginnt mit dem Pokal – Vorerst gibt es erneut Geisterspiele
– Beim Kleeblatt ist man auf alle Szenarien vorbereitet.
Klbeelatt -Maagiz n Nr. 03 | 02.09.2020 16