mathias surmann
spvgg greuther fürth von 1998 bis 2006 (183/9)
zu fassen. Surmann leitet inzwischen die beiden Servicecenter in
Nürnberg und Gunzenhausen der BKK „Verkehrsbau Union“, einer
Betriebskrankenkasse mit Sitz in Berlin, die insgesamt in Deutschland
Foto: privat
über eine halbe Million Versicherte betreut.
„Im Osten Deutschlands sind wir stärker vertreten, was natürlich
auch am ursprünglichen Gründungsort Berlin liegt“, erklärt
Surmann, „aber die Zahl unserer Versicherten nimmt auch bei uns
hier in der Gegend zu.“
Das bedeutet viel Arbeit für den Ex-Profi. „Deshalb kann ich
momentan gar keine Trainerstelle annehmen, denn auch im gehobenen
Amateurfußball muss man viel Zeit als Coach investieren,
wenn man die Sache ernst nimmt“, so Surmann, der allerdings
nicht komplett weg ist vom Fußball. In der AH-Mannschaft des
Kleeblatts kickt er regelmäßig mit, zumindest wenn es das aus der
Profizeit lädierte Knie zulässt. js
Ein paar Meter Spaziergang,
und schon ist Mathias Surmann
beim Kleeblatt: Der Ex-
Profi ist in Fürth heimisch
geworden.
Foto: Jürgen Schmidt
Wenn Mathias Surmann heutzutage ein Heimspiel der
SPVGG GREUTHER FÜRTH im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer
besuchen will, dann ist er schnell zu Fuß da: Seit einiger
Zeit wohnt der gebürtige Emsländer, der für das Kleeblatt 183
Pflichtspiele absolvierte, nur ein paar hundert Meter von seiner
früheren Wirkungsstätte entfernt. „Das hätte ich damals schon
machen sollen“, schmunzelt Surmann, „dann hätte ich immer
zum Training laufen können.“
Von 1998 bis 2006 trug Surmann das Trikot der Ronhofer,
mit Rachid Azzouzi und Mirko Reichel bildete er eine Achse im
Mittelfeld, die für Kontinuität und Stabilität stand. Die lange Zeit
hat ihn geprägt. „Ich bin in Fürth heimisch geworden, mir gefällt
es hier ganz einfach“, betont der mittlerweile 45-Jährige.
Nach Abschluss der aktiven Karriere war Surmann noch als
Coach tätig, war zunächst Co-Trainer beim damaligen Landesligisten
TSV Neustadt/Aisch und dann Assistent von Ludwig Preis
bei der Zweiten Mannschaft des Kleeblatts. Als Preis zu den Profis
aufgerückt war, übernahm Surmann für rund eine Spielzeit
die Chef-Rolle. Letzte Station war vor einigen Jahren dann der
FSV Stadeln, seitdem aber lässt Surmann seine Trainertätigkeit
ruhen. Was an seiner beruflichen Auslastung liegt.
Wieder im erlernten Beruf
„In meiner Anfangszeit beim SV Meppen habe ich die Ausbildung
zum Sozialversicherungs-Fachangestellten fertig gemacht“,
erinnert sich Surmann. Das gab ihm vor ein paar Jahren
die Möglichkeit, in den erlernten Beruf zurückzukehren. Zwar
hatte Surmann darüber nachgedacht, die professionelle Trainerlaufbahn
anzupeilen und die Ausbildung bis zum A-Schein
absolviert. „Aber als Trainer ist man nur kurz an einem Ort, hat
vielleicht Ein- oder Zweijahresvertäge. Und oft kann man nicht
selbst beeinflussen, wie lange man bei einem Klub arbeitet.“
So beschloss Mathias Surmann, sich wieder in seinem alten
Beruf zu bewerben. Auch wenn er „eine Zeit lang draußen war“,
gelang es ihm relativ schnell, in der „normalen“ Arbeitswelt Fuß
Steckbrief
Position: Mittelfeld
Alter: 45
Größe: 174 cm
Ehemalige Vereine: SG Freren,
Olympia Laxten, SV Meppen,
SPVGG GREUTHER FÜRTH,
VfL Osnabrück, TSV Neustadt/Aisch.
Einsätze Zweite Liga: 249/9 Tore
Trainerstationen: TSV Neustadt/Aisch
(Co-Trainer), SPVGG GREUTHER FÜRTH II
(Co-Trainer 11-13, Trainer 13/14),
FSV Stadeln (15/16).
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