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Foto: Daniela Balda
die Durchlässigkeit zu den Profis sehr gering
war.“
So ging es also beim saarländischen
Traditionsverein weiter. „Wir haben unter
professionellen Bedingungen gearbeitet“,
beschreibt der Neu-Kleeblättler die Situation,
„schwierig war nur, dass man begann,
den Ludwigspark umzubauen und
wir im benachbarten Völklingen spielen
mussten.“
An Würzburg gescheitert
Dennoch erreichten die Saarländer
2014/15 die Relegation zur Dritten Liga,
scheiterten jedoch knapp im Elfmeterschießen
an den Würzburger Kickers. „Die
»ich kann mich
noch in vielen
belangen
weiterentwickeln!«
Oben: Das Kleeblatt
Magazin traf Marco
Meyerhöfer zum Interview in
der „Kaffeebohne“ – Unten:
Die gegenerischen Angreifer
müssen selbst viel nach
hinten arbeiten, um den
offensiven Verteidiger
Marco Meyerhöfer
zu bremsen.
sind dann in die Zweite Liga durchmarschiert,
vielleicht hätten wir das auch geschafft“,
meint der Rechtsverteidiger, der
dann noch drei Jahre warten musste, bis
es mit der Zweiten Liga klappte.
Die drei Jahre verbrachte er bei Waldhof
Mannheim. Auch hier wurden Anläufe
Richtung Dritte Liga unternommen,
zunächst scheiterte man an Uerdingen,
als es im vergangenen Sommer endlich
klappte, hatte sich Meyerhöfer bereits für
einen Wechsel nach Fürth entschieden.
„Ich wollte das nur machen, wenn ein zu
mir passender Zweitligist anfragt. Das war
mit dem Kleeblatt der Fall“, so der Neuzugang,
der dies erklärt: „Die Gespräche
waren gleich sehr gut, man hat mir die
Spielphilosophie erklärt. Der spielerische
Ansatz hier gefällt mir.“
Bereut hat der Hesse den Wechsel
nach Franken bisher keineswegs. Im Spiel
gegen Jahn Regensburg verletzte er sich
im August zwar am Knie und musste pausieren,
doch nach überstandener Blessur
kam er zurück und gehört nun wieder zum
Stammpersonal.
„Das Knie hält, und ich habe mich nun
auch an das höhere Tempo in der Zweiten
Liga gewöhnt. Dennoch kann ich mich
aber noch in vielen Belangen weiterentwickeln“,
sieht er noch Entwicklungspotenzial,
das er auch mit viel Engagement
nutzen will. js
Kabellt t-Maaginz Nr. 06 | 08.01.2020 12