Mein sch öns tes Spiel
»Aber danach wurde
es wieder schlimmer.«
OP verstellte die Weichen
Aus der Österreichischen Bundesliga ging es für Havard Nielsen
im Winter 2014 auf Leihbasis in die Deutsche Bundesliga
zu Eintracht Braunschweig. Während es bei seiner ersten deutschen
Station für den Norweger persönlich sportlich gut lief, er
direkt zum Stammspieler avancierte, war er bei seiner zweiten
Station in Deutschland, beim SC Freiburg nicht vom Glück verfolgt.
Kleinere Verletzungen ließen ihn im Breisgau nie richtig
zum Zug kommen und dann das: „Ziemlich am Anfang der Saison
2016/17 musste ich an beiden Leisten operiert werden“,
berichtet Havard Nielsen von seiner bisher dunkelsten Zeit als
Fußballprofi. Klar, Verletzungen sind nie schön. Viel unschöner
allerdings, wenn sich vermeintlich kleine Eingriffe in die Länge
ziehen. „Die ganze Verletzung hat insgesamt über ein Jahr gedauert“,
so der damals 23-Jährige. In einem Alter, in dem oft
die Weichen gestellt werden, in welche Richtung es sportlich
weitergeht, durfte Havard Nielsen also nur zuschauen. „Das war
keine schöne Zeit. Ich habe in der Saison zwar noch vier Kurzeinsätze
gehabt, aber danach wurde es wieder schlimmer und
ich musste wieder pausieren“, erzählt er. Ein ständiges Auf und
Ab, das einen zermürben kann. Kann. Aber nicht Havard Nielsen.
Er kämpfte sich zurück und hat sich jetzt beim Kleeblatt als
wichtiger Pfeiler im Fürther Angriffsspiel etabliert. „Ich bin froh,
dass ich hier die Chance bekommen habe und jetzt seit knapp
einem Jahr keine Verletzung mehr hatte.“ Dann klopfen wir jetzt
alle dreimal auf Holz und hoffen, dass das auch so bleibt, lieber
Howie! dba
Mein
Moment