portrai t
felix beijmo
„Eishockey ist nicht so mein Ding, mit sieben Jahren
habe ich deshalb mit Fußball im Verein angefangen!“
Für einen deutschen Fußballer wäre diese Aussage
sicher nichts Besonderes – aber Felix Beijmo
ist Schwede. Und da ist Eishockey halt immer noch
die Nummer eins. „Vielleicht habe ich das vom Großvater,
der hat Fußball gespielt. Mein Vater dagegen
Eishockey“, blickt der in Stockholm Geborene in seine
Familiengeschichte.
Wie dem auch sei – der talentierte Junge begann
bei IF Brommapojkarna – zwar aktuell nur ein Drittligist,
aber nach Mannschaften gezählt, der größte
Verein Europas. Rund 260 (!) Teams gehen für die
„Jungs aus Bromma“ aus dem Vorort von Stockholm
an den Start, fast alles Nachwuchsmannschaften.
„Es ist“, so Beijmo, „die beste Ausbildungsakademie
in Schweden.“ Ludwig Augustinsson, der in Bremen
Beijmos Mannschaftskamerad war, oder auch Albin
Ekdal, der Ex-HSVler, der momentan bei Sampdoria
Genua unter Vertrag steht, kommen beispielsweise
dort her.
GröSS ter Veren Europas
Die gute Ausbildung machte sich auch bei Beijmo
bemerkbar, denn nachdem er schon als 17-Jähriger
in der Ersten Mannschaft debütiert hatte (damals
2. Liga), gelang ihm als 19-Jährigem der Sprung zu
Djurgardens Stockholm, einem der schwedischen
Spitzenvereine.
Dort gewann er mit einem 3:0-Sieg über Malmö
FF den schwedischen Pokal. „Einer der schönsten
Tage in meinem bisherigen Leben“, strahlt er in Erinnerung
an diesen großen Erfolg.
Nachdem er nun auch das schwedische Abitur
geschafft hatte, stand Beijmo vor der Frage, wie er
seine Karriere weiter plant. Er hätte sich vorstellen
können, zur Polizei zu gehen. „Doch als ich bei Djurgardens
gespielt habe, habe ich gemerkt, dass ich
Als Außenverteidiger hat
Felix Beijmo seinen Durchbruch
geschafft. In Fürth
will er sich weiter verbessern.
Kleblatt-Magazin Nr. 08 | 04.03.2020 09
/+Sa.2.No
/ticket
/www.heimtier-messe.de
/3.No
/www.consumenta.de