Das erste Fußballspiel unter Flutlicht soll laut Wikipedia
1878 in England, namentlich in Sheffield, ausgetragen worden
sein. Doch es dauerte, bis die Technik schließlich von den Kosten
und der Sicherheit her (große Petroleumlampen oder Kohlebogenlampen
waren durchaus gefährlich) so weit war, dass
sich Flutlicht in großen Stadien durchsetzte. In Deutschland
ging das Ausrüsten der Arenen hauptsächlich ab den 50er Jahren
über die Bühne.
In Fürth hatte man stets diskutiert, wie man Licht in den
Ronhof bringen könnte, doch in der Oberliga-Zeit fehlte zunächst
das Kleingeld, um eine Flutlichtanlage zu installieren.
Echte Anstrengungen unternahm man dann zu Beginn der 60er
Jahre, als es konkrete Pläne zur Installierung einer Lichtanlage
gab (siehe Abbildungen).
Doch auch diese wurden nicht verwirklicht. Lediglich am
Dach der Haupttribüne wurden einige Lichtstrahler montiert,
sodass ein eingeschränkter Trainingsbetrieb auf der damals
rund ums Spielfeld verlaufenden Aschenbahn und auf dem Feld
möglich war.
Die alten Leuchten wurden in den achtziger Jahren durch etwas
leistungsfähigere Strahler ersetzt, leuchteten das Spielfeld
aber weiterhin eher notdürftig aus. Trainingsbetrieb konnte deshalb
nur auf den beiden Nebenplätzen stattfinden. Der damals
erhöht liegende „Lony-Seiderer-Platz“ hatte ab den frühen 80er
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licht
Ronhof
Die Geschichte des Flutlichts
am Laubenweg.
Rechts: Montage
des Flutlichtmastes
im Sommer 1999.
Unten: Der Pfeil weist
auf eine der
wenigen Leuchten hin,
die einst am Dach der
Haupttribüne angebracht
waren.
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