DEN TALENTEN GEHÖRT DIE ZUKUNFT
Offizielle Förderer
der infra Fürth Kleeblatt
Akademie
Uwe Greul
Bezirksdirektion der
ERGO Beratung und Vertrieb AG
Nobody said it was easy: „Allen im Verein
war bewusst, dass uns in den Junioren-
Bundesligen schwierige Aufgaben bevorstehen“,
sagt U17-Trainer Tobias Gitschier.
Für seinen Kader, der fast komplett aus
der Vorjahres-U16 besteht, war der Sprung
doppelt groß: Das Team verpasste im Sommer
2019 den Aufstieg in die Bayernliga.
Was für einige Spieler zum Trainingsauftakt
sicherlich noch – zumindest im Hinterkopf
– präsent war, wollte Gitschier schnell ad
acta legen: „Wir sind ab dem ersten Training
positiv rangegangen. Obwohl – oder
eben weil – wir wussten, was uns in der
Bundesliga erwartet.“
„Basis als Team gelegt“
Gitschier legte mit seinem Trainerteam
den Fokus zunächst auf die Einheit: In einem
Sommertrainingslager stand Rafting,
Klettern, Grillen und Singen auf dem Programm.
Klassisches Teambuilding sozusagen.
„Wir wussten – und das wollten wir
auch den Jungs von Anfang an vermitteln –
dass es für uns in dieser Liga nur als Team,
als Einheit funktionieren kann. Und wir haben
gesehen: Da entwickelt sich etwas.“
Der Erfolg sollte nicht lange auf sich warten
lassen: Auch wenn das Auftaktspiel
beim FC Bayern München mit 1:3 verloren
ging, war das kleine Kleeblatt gut im
Pressing, hatte einige Umschaltaktionen
– allein die Chancenverwertung war das
Manko der Spielvereinigung: „Wenn wir
konsequenter unsere Angriffe ausspielen,
können wir hier sogar einen Punkt mitnehmen“,
sagte der Coach nach dem Bundesliga
Auftakt. Mit sieben Punkten nach vier
Spielen las sich der Start der Kleeblatt-U17
aber durchaus positiv: Auf ein Remis gegen
Augsburg folgten Siege gegen Wehen
Wiesbaden und Eintracht Frankfurt.
raus aus der durststrecke
War es womöglich ein „zu guter“ Start? Auf
die Erfolgserlebnisse folgten elf sieglose
Spiele in Folge – mal deutlich, wie beim 1:5
in Unterhaching, mal knapp und doppelt
ärgerlich, wie beim 1:2 gegen Darmstadt
98. Nach sogar fünf punktlosen Spielen
in Serie fanden die B-Junioren gegen
Augsburg „wieder in die Spur“, ließen dem
Punkt gegen den FCA zehn weitere in vier
Spielen folgen, schlugen unter anderem
Hoffenheim (4:2) und Freiburg (3:0) deutlich.
„Wir haben wieder gesehen, was möglich
ist“, sagt er über die letzten Spiele des
Jahres 2019. In der Winter-Vorbereitung
sah Gitschier dann in jeder Trainingseinheit
„eine extreme Intensität und Disziplin.
Jede Einheit macht Spaß, die Jungs sind
willig, das ist im Moment einfach richtig
geil, mit ihnen zu arbeiten“, freut sich der
33-Jährige über den Willen seiner Truppe.
Sechs Punkte aus zwei Spielen 2020 sind
der Lohn für die harte Arbeit.
„Viel FuSSball spielen“
Der Schwerpunkt liegt beim Training – so
banal es klingt – auf Fußball. „Im Laufe
der Hinrunde und über die Rückrundenvorbereitung
hinweg haben die Jungs unseren
Plan, unsere Art und Weise Fußball
zu spielen, verinnerlicht. Alle wissen, was
gefragt ist und können situativ die richtige
Herangehensweise abrufen“, sagt der
Trainer, „viel taktiert wird im Training nicht
mehr, die Jungs sollen Spaß haben“.
Ob sich in den über zehn Jahren beim Kleeblatt
die Arbeit als Trainer geändert habe,
sei „schwer zu beurteilen. Was man auch
in den unteren Altersklassen sagen kann,
ist aber, dass der Fußball schneller und
athletischer wird.“ Neben seinen Jugend-
Stationen war Gitschier auch als Co-Trainer
der Profis aktiv und für die Videoanalyse
zuständig: „Die Art der Analyse mit meiner
U17 unterscheidet sich nicht mit der bei
den Profis“, sagt der zweifache Familienvater,
der das Spiel oft noch am gleichen
Tag bis spät in die Nacht auseinandernimmt,
um es in der Einheit am Montag
abschließen und das neue angehen zu
können. Nobody said it was easy. mlu
Gitschier gefällt, was er sieht: Hier beim 3:0-Sieg
seiner Jungs gegen den Sport-Club aus Freiburg.
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