Das Kleeblatt nimmt an der Erfolgsgeschichte
nunmehr seit 1997 teil und hat
sich in dieser Zeit ebenfalls positiv entwickelt,
es bleibt aber weiterhin eine anspruchsvolle
Aufgabe. „In Fürth müssen
wir immer mehr machen als unsere Mitbewerber“,
betont Geschäftsführer Holger
Schwiewagner, „mit Besinnung auf unsere
große Tradition und gleichzeitig fortschrittlichem
und innovativem Denken.“
(Foto:Freiwilligenzentrum)
Vor einigen Tagen wurden nun wieder
die Lizenzanträge für die nächste Saison
abgegeben. Wie fast immer, dürfte die
SpVgg die Lizenz auch für das nächste Jahr
ohne große Probleme bekommen. Dabei ist
zu ergänzen, dass die meisten Klubs diese
Klippe inzwischen auch in der 2. Liga
ohne große Schwierigkeiten überspringen,
da sich die gesamtwirtschaftliche Situation
der Zweiten Liga in den vergangenen
Jahren deutlich verbessert hat (siehe dazu
auch das Interview mit DFL-Vizepräsident
Helmut Hack).
Nicht wegzudiskutieren ist natürlich,
dass die Schere zwischen den beiden Ligen
immer weiter aufgeht. Lösungen hierfür zu
finden ist schwierig, letztlich werden die
Klubs, wie es Holger Schwiewagner richtig
herausstreicht, mit fortschrittlichem und
innovativem Denken dieser Entwicklung
entgegenarbeiten müssen.
Unterstützung der DFL-Initiative
Der einfachste Weg, von einigen Vereinen
in den vergangenen Jahren (meist eher
erfolglos und mit großen Schwierigkeiten
verbunden) eingeschlagen, ist es, sich
externe Geldgeber zu besorgen. Da diese
Entwicklung wohl kaum zu verhindern sein
wird, muss sie im Sinne des Wettbewerbs
geregelt sein.
So sieht man das auch beim Kleeblatt.
„Wir stehen zur 50+1-Regel“, betont
Schwiewagner in diesem Zusammenhang,
„sie muss Bestand haben, bedarf aber
dringend einer Anpassung für die Zukunft.“
Das Kleeblatt unterstützt deshalb
die Initiative der DFL, die nun Rechtssicherheit
durch Gutachten und auch eine
Anfrage auf Einschätzung der Regel durch
das Kartellamt angestoßen hat. „Man wird
nicht alles bis ins letzte Detail regeln ▸
Grafiken: DFL
Kleeblat t-Magazin Nr. 09 | 21.03.2019 05