Stefan Leilt bei seiner
ersten Gruppen-Ansprache
auf dem Platz. „Viel Spaß mit
den Jungs“ hat er in den ersten
Übungseinheiten gehabt. – Unten:
Branimir Hrgota absolvierte
die umfangreichen Leistungs-
und Gesundheits-Tests bei iQ-
Move in Erlangen
ohne jegliche
Probleme.
Die Füße setzten regelmäßig auf, die Bewegung
ist dynamisch, dabei aber rhythmisch,
der Blick nach vorne gerichtet. So stellt man
sich einen Profifußballer beim Laufen vor. Und
genau so sieht man die Profis der Spielvereinigung
auch am Laufband, wenn man den
Leistungstests bei iQ-Move in Erlangen beiwohnt. Mit dem Unterschied,
dass die Spieler eine große Maske vor dem Gesicht
haben. Hier allerdings nicht aus virologischen
Gründen, sondern um die Atemluft aufzunehmen
und viele Parameter zu messen. Einer
der Bausteine für die genauen Analysen, die
bei iQ-Move mit den Spielern durchgeführt
werden.
Blutwertanalysen, Ruhe- und Belastungs-EKG oder
Herz-Ultraschall sind weitere Untersuchungen. Am Ende geben
die Befunde der Erlanger Einrichtung nicht nur genaue Erkenntnisse
über Gesundheit und Fitness der Spieler, sie liefern dem
Trainerteam auch Ergebnisse, die es ermöglichen, die Belastung
und das Training für jeden einzelnen Akteur individuell zu
steuern.
Was heute nicht mehr aus dem professionellen Fußball
wegzudenken ist, nahm seine Anfänge mit einem Ex-Fürther.
„Auslöser war Gerald Asamoah, weil bei ihm in den 90er Jahren
etwas am Herzen festgestellt wurde“, erklärt Dr. Leonard Fraunberger
voniQ-Move.
Asa als Auslöser
Seitdem fordert die DFL eingehende Untersuchungen für die
Spieler der Bundesligen. Beim Kleeblatt hat man in Zusammenarbeit
mit den Erlanger Sportwissenschaftlern diese Untersuchungen
ausgeweitet und umfassend gemacht.
„Die Zusammenarbeit ist seit Jahren sehr harmonisch und
wertschätzend, wir arbeiten nun seit 2011 zusammen“, so Dr.
Fraunberger, der darauf hinweist, dass man beim Kleeblatt die
Gesundheit auch im Nachwuchsbereich sehr ernst nimmt.
Ab der U12 werden auch die Talente in Erlangen durchgecheckt.
„Das ist wichtig, da wir schon sehr früh erkennen können,
ob jemand beispielsweise eine angeborene Schwäche hat
und man dann rechtzeitig gegensteuern kann“, erläutert der
Erlanger Arzt.
Mit den Ergebnissen von iQ-Move als Basis kann man die
Belastungssteuerung für das anstehende Vorbereitungstraining
planen. Trainer Stefan Leitl und Geschäftsführer Sport Rachid
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