Eine ausgeklügelte
Beschallungsanlage
sorgt für den guten Ton,
hält aber den Schall, der aus
dem Stadion nach draußen
geht, in engen Grenzen.
Auf dem Kunstrasen hinter
dem Tor wurde die kleine
Bühne verankert.
comödie goes st adi on
Dort sind die Vorstellungen bisher
fast alle voll, in Fürth war das nicht bei
allen Veranstaltungen so. „In Volkach,
wo normalerweise tausende von Leuten
Platz haben, sitzt das Publikum an
Tischen und darf auch bewirtet werden.
Das ist schon ein Vorteil“, erklärt Heißmann.
Im Ronhof, wo man nach einigem hin
und her den Besuchern nun wenigstens
Mineralwasser anbieten darf (siehe Bericht
auf Seite 30) musste man bisher
zwei Auftritte absagen, weil die erforderliche
Zuschauerzahl nicht erreicht
worden war. „Insgesamt sind wir schon
zufrieden, aber auch wenn die Fixkosten
relativ gering sind, gibt es doch eine Untergrenze
fürs Publikum. Wenn die unterschritten
wird, macht es keinen Sinn“,
weist Heißmann auf die wirtschaftliche
Seite der Unternehmung hin.
„Man merkt schon“, sagt er, „dass sich
das Verhalten verändert hat. Die Leute
haben irgendwie verlernt, wegzugehen.
Der eine oder andere hat wahrscheinlich
noch Angst, sich zu solchen Veranstaltungen
zu begeben. Das müssen wir den
Menschen wieder lernen!“ js
noch ausstehende
Veranstaltungen
Donnerstag, 13. August: Lizzy Aumeier
Samstag, 15. August: Django Asül
Donnerstag, 20. August: Markus Krebs
Freitag, 21.August: W itz vom Olli
Samstag, 22. August: R olf Miller
Samstag, 29. August: Ingo Appelt
ger, die sich vor ausverkauftem Haus
über ihr Publikum freute, nachdem sie
zuvor „vor Autos aufgetreten“ sei – eine
Anspielung auf die Autokino-Veranstaltungen,
die nicht nur sie, sondern viele
Künstler in den vergangenen Monaten
absolviert hatten.
Sand auf dem Spielfeld
Auch Heißmann, der mit seinem Partner
Martin Rassau selbstverständlich
ebenfalls aufgetreten ist, fand die außergewöhnliche
Auftrittssituation super.
Zwar war beim ersten Auftritt vom berühmten
„grünen Rasen“ nichts zu sehen,
da die Platzwarte das Feld gesandet
hatten, doch für das improvisationsfreudige
Duo war das eine Steilvorlage im
Fünfmeterraum: „Das sah zwar im ersten
Moment seltsam aus, der Ronhof, so wie
eine Wüste. Aber das hat schon den einen
oder anderen Gag hergegeben“, so
Heißmann.
Parallel zu den Fürther Auftritten läuft
das Programm im Übrigen auch am Festplatz
in Volkach am Main ab. Während in
Fürth 500 Menschen in den Reihen sitzen
dürfen, sind es in Volkach 400.
Kbellatt -Magaizn Nr. 02 | 05.08.2020 25