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F.: Jürgen Schmidt
Fans
Noch gilt es, durchzuhalten: Doch wenn die Kleeblatt-Fans
wieder ins Stadion dürfen, wird die Stimmung sicherlich
explodieren.
der ferne
Wie Kleeblatt-Fans trotz der Pandemie den Saisonendspurt
der Spielvereinigung begleiten und Daumen drücken.
„Auf geht’s, Kleeblatt!“ Wer den Spruch hört, denkt unweigerlich
an Hansi Pfann. Der Kleeblatt-Kult-Metzger aus Neunhof
ist allen ein Begriff und steht mit seiner Haltung wohl für viele
Anhänger der Spielvereinigung in der Pandemie-Zeit: „So schade,
dass wir nicht dabei sein dürfen. Aber wir bleiben unserm
Kleeblatt treu und fiebern mit.“
Wie geht das Mitfiebern und was bedeutet das für viele Fans
in dieser seltsamen Zeit. Wir haben uns mal umgehört.
„Unser Nachbar ist Polizist und er hat mich schon gefragt,
ob er für den Pfingstsonntag den einzigen Kreisverkehr in Niederwürzbach
für mich sperren soll“, macht sich auch die saarländische
Nachbarschaft von Michael Keck Gedanken, wie ein
Fürther im Saarland den Erfolg des Kleeblatts genießen könnte.
Der ehemalige Weltklasse-Badmintonspieler ist im Laubenweg
aufgewachsen, wegen der Sportkarriere in Saarbrücken hängen
geblieben und arbeitet dort im Kultusministerium. Normalerweise
ist Keck so oft es geht im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer
dabei, doch momentan müssen es Radio und Live-Ticker
richten.
„Das ist schon die Hölle, wenn du am Spielende den Schlusspfiff
nicht live miterlebst und erst warten musst, bis sich irgendeine
Internet-Seite aktualisiert“, berichtet er aus dem Saarland.
Für die letzten drei Spiele will Keck nun aufs Kleeblatt-Radio
umschalten.
Kleeblatt-Magazi n Nr. 11 | 05.05.2021