Daumen hoch für
das Kleeblatt:
Oberbürgermeister
Dr. Thomas Jung lobt schon
jetzt die tolle Saison
und ist für das Finale
der Spielzeit sehr
zuversichtlich.
belle geht, könnten die Düsseldorfer möglicherweise noch Rang
drei erreichen. Doch der durch die Pandemie-bedingten Ausfälle
verkrümmte Spielplan lässt zurzeit noch nicht viele Aussagen zu.
Deshalb hat Trainer Stefan Leitl Recht, wenn er die bisherige Linie
mit Nachdruck beibehalten will: „Wir bleiben bei uns, schauen auf
die nächste Aufgabe und nicht auf die Tabelle.“ Die ist ja, vor allem
was Holstein Kiel betrifft, tatsächlich nur teilweise aussagefähig.
Was das Ganze aber noch spannender macht als es im Rennen um
die vorderen drei Plätze ohnehin üblich ist.
„Das ist schon Wahnsinn. Die Luft wird jetzt für alle, die oben
stehen, dünner. Ich hoffe, wir haben den längsten Atem“, beschreibt
Volker Heißmann seine Gemütslage. Der Komödiant und
Vize-Präsident der Spielvereinigung spürt nicht nur bei sich die
Spannung immer mehr steigen. „Ich bin felsenfest davon überzeugt,
dass wir den zweiten Platz verteidigen werden“, ist sich
Heißmann sicher, der sich nur vor einem Szenario fürchtet: „Jetzt
stellt euch vor, wir steigen auf, und dann können wir uns nicht in
den Armen liegen. Allmächd!!!“.
Benn o Möhlmann : „Sehr zuversichtlich!“
Heißmanns Optimismus findet in Benno Möhlmann einen
Unterstützer. Aus der Bremer Distanz ist der langjährige Kleeblatt
Coach weiterhin nah dran und verfolgt alles genau via TV.
„Wir haben uns da eine große Chance erarbeitet, zum zweiten
Mal aufzusteigen“, so Möhlmann, „ich bin zuversichtlich, dass die
Mannschaft das packen kann. Ich sehe keine Anzeichen für große
Nervosität, alle wirken sehr fokussiert.“ Möhlmanns Tipp für
die ersten beiden Plätze: Das Kleeblatt auf zwei und, ganz vorne,
der VfL Bochum. „Die Bochumer haben eine erfahrene Truppe
und wirken schon sehr stabil“, glaubt er an die Meisterschaft für
den Klub aus dem Ruhrpott. Und dahinter die Spielvereinigung:
„Insgesamt spielt das Kleeblatt schon eine sehr gute Saison. Ich
denke, dass sie sich dafür belohnen werden.“
Der Meinung eines so erfahrenen Experten will man sich
in Fürth natürlich gerne anschließen. So sieht das auch Oberbürgermeister
Dr. Thomas Jung. „Unser Kleeblatt kann bereits
jetzt auf eine ganz hervorragende Saisonleistung zurückblicken.
Und wer weiß, was noch passiert…“, so der OB, der auch Vorsitzender
des Wirtschaftsbeirates des eingetragenen Vereins ist.
Auf die überragende Bedeutung des Kleeblatts als Botschafter
Fürths hat Dr. Jung in der Vergangenheit oft genug hingewiesen.
Diese würde sich natürlich im Aufstiegsfall nochmals beträchtlich
erhöhen.
Atemlose Sp ann ung im Endspurt
Für atemlose Spannung im Endspurt ist also auf jeden Fall
gesorgt. Der OB weißt zusätzlich noch auf eine „außergewöhnliche
Konstellation“ hin: „Unser Fußball-Nachbar in Nürnberg hat
die einmalige Chance, seinen Beitrag für eine unsterbliche Fanfreundschaft
zu leisten: Er muss einfach nur die Spiele gegen
unsere direkten Konkurrenten um den Aufstieg gewinnen.“ Dass
der FCN noch eine gewisse Rolle im Aufstiegsrennen spielt, gibt
der Spielplan her, denn beim Nachbarn stehen noch der HSV
und Bochum auf dem Tableau.
Nervenaufreibend, spannend, schweißtreibend – alles Attribute,
die für die letzten knapp drei Wochen der Spielzeit gelten
werden. Am Ende halten wir es aber so, wie der oberste
Fürther es ausdrückt: „Egal wie es ausgeht: Super Kleeblatt –
super Spielvereinigung!“, hat der Oberbürgermeister hier das
Schlusswort. js
Titelthema
Klbeelat t-Maagiz n Nr. 11 | 05.05.2021 06
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