Foto: Daniela Balda
Oben: Rachid Azzouzi
und Stefan Leitl jubeln
über den Sieg in Heidenheim. –
Unten: Volker Heißmann macht
sich fit für den Saisonendspurt
(links), Präsident Fred Höfler freut
sich über ästhetischen Fußball
und lobt die schon jetzt
„großartige Leistung“
der Mannschaft.
Der Endspurt. Wenn unser Magazin erscheint, dann sind
noch drei Partien zu absolvieren. Das Kleeblatt geht auf Rang
zwei liegend in diesen Endspurt.
Mit erarbeitetem Selbstbewusstsein und Fokussierung will
man nun auf die Zielgerade dieser denkwürdigen Saison einbiegen,
betont Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi. Eine Saison,
die man als erfolgreiche bezeichnen muss. „Schon jetzt muss
man der Mannschaft ein großes Kompliment machen. Es ist toll,
was sie bisher gezeigt hat.“
Azzouzi hat in den vergangenen Wochen an mehreren Stellen
darauf hingewiesen, dass man die bisherigen Auftritte mit
einem der niedrigsten Etats der Liga geschafft hat. Was am
Ende wieder einmal ein Beweis dafür ist, dass im Fußball eine
zum Kader passende Spielidee, gepaart mit ruhiger Hand, guter
Personalführung und großem Zusammenhalt sehr oft mehr bewirkt
als ganz viel Geld.
In die gleiche Kerbe haut auch Präsident Fred Höfler: „Egal wie
es ausgeht, es ist schon jetzt eine großartige Leistung.“ Höfler
beschreibt dabei auch ein Gefühl, das viele Kleeblatt-Fans in den
vergangenen Monaten begleitet haben wird: „Es macht schon die
ganze Saison über Riesenspaß, dieser Mannschaft beim Fußballspielen
zuzusehen. Das ist was für Fußball-Ästheten, was man in
der Zweiten Liga ja eher selten sagen kann.“
Höfler hebt auch die „Comeback-Qualitäten“ des Teams hervor:
„Die Mannschaft kann sich auch aus schwierigen Situationen
befreien. Das gibt mir große Zuversicht für die letzten Spiele.“
Der Karlsruher SC, der SC Paderborn und am letzten Spieltag
Fortuna Düsseldorf stehen noch zwischen dem Kleeblatt und dem
Saisonabschluss am Pfingstsonntag. Während es für den KSC und
Paderborn „nur“ noch um die Platzierungen im Mittelfeld der Ta-
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