DEN TALENTEN GEHÖRT DIE ZUKUNFT
Förderer
infra Fürth Kleeblatt
Akademie
Uwe Greul
Bezirksdirektion der
ERGO Beratung und Vertrieb AG
Es ist schon wieder passiert: Die
Junioren
Bundesligen wurden nach 2020
auch im Jahr 2021 corona-bedingt abgebrochen.
Ende April fiel der Beschluss
durch den Vorstand des Deutschen Fußball
Bundes (DFB), der sich damit den Anträgen
des DFB-Jugendausschusses und
des DFB-Ausschusses für Frauen- und
Mädchenfußball
anschloss.
„Man muss ehrlich sein: Letztenendes liegt
diese Entscheidung seit Oktober 2020
in der Luft“, sagt Mirko Reichel, sportlicher
Leiter der Kleeblatt Akadamie by infra
Fürth. Denn: Ein halbes Jahr ist es her,
dass U19 (1:4 gegen den VfB Stuttgart)
und U17 (2:1-Sieg beim SC Freiburg) ein
Pflichtspiel bestreiten konnten.
„Unsere Kleeblatt-U19 hat einen richtig
guten Auftakt erwischt“ – die ersten beiden
Saisonspiele wurden gleich gewonnen
– „und auch unsere U17 hat eine gute
Entwicklung genommen, nicht nur wegen
des starken Auftritts in Freiburg“, findet
der Sportliche Leiter, „aber aufgrund der
Entwicklungen der letzten Monate war die
Entscheidung einfach der logische Schluss
für diese Spielzeit.“ In die gleiche Kerbe
schlägt Heike Ullrich, stellvertretende DFBGeneralsekretärin:
„Im Sinne der Gesundheit
aller Beteiligten ist die Entscheidung
zum Abbruch richtig. Jetzt haben wir Klarheit
und können frühzeitig mit den Planungen
für die neue Saison beginnen.“
Start ins neue „Projekt
zukunft“
käme zu früh
Es wird also eine weitere Saison Junioren-
Bundesliga geben. Auch bzw. obwohl das
„Projekt Zukunft“, das eine Neustrukturierung
der höchsten Jugendspielklassen
anstrebt, bereits in aller Munde ist (Ausgabe
6 unseres Kleeblatt Magazins; hier
klicken). Dabei gehen alle Nachwuchsleistungszentren
an den Start und qualifizieren
sich über regionale Duelle für deutschlandweite
Spiele – ein bisschen „Nations League“
Format schwingt mit.
„Die ‚lokalen‘ Spiele sind ein Ansatz für den
Re-Start, wenn die Zahlen wieder Spielbetrieb
erlauben. So könnte man einfacher in
den Rhythmus kommen – nach Nürnberg
oder Würzburg kannst Du auch schon fertig
umgezogen hinfahren und den Kontakt
abseits des Rasens vermeiden“, sagt Reichel
– und fügt an: „Im ersten Schritt haben
wir aber bereits alle Maßnahmen für den
sauberen Übergang für die kommende Saison
eingeleitet.“
Der Fürther Weg wird dabei auch weiter
in der Kleeblatt Akademie by infra Fürth
verfolgt: „Wir haben in allererster Linie die
Pflicht, unseren eigenen Jungs die Chance
zu geben, wieder in eine Entwicklung zu
kommen“, unterstreicht Reichel. Vereinzelt
stoßen Spieler dazu, die das Kleeblatt
schon vor der Pandemie-Pause auf dem
Zettel hatte, aber der 50-Jährige macht
auch klar: „Die Jungs kommen jetzt alle
aufs Neue wieder ins Training, in den Spielbetrieb,
wieder in Situationen, die sie herausfordern.
Da tun sich für jeden Einzelen
neue Chancen auf.“
F
ürther weg „funktioniert
Nur so“
„Wir wollen unsere Jahrgänge wieder mit
regionalen Talenten aufbauen, wollen immer
wieder Jungs so entwickeln, dass sie
für den nächsten step interessant werden.
Und auch, wenn das die letzte Saison mit
dem Stempel ‚Bundesliga‘ wird: Wir gehen
unabhängig von Ligen und Strukturen unseren
Fürther Weg.“ Und der Fürther Weg
ist – nicht zuletzt durch die Leistungen der
Kleeblatt-Profis in der aktuellen Saison –
attraktiv. Der jüngste Kader der Zweiten
Liga spielt ansehnlichen und erfolgreichen
Fußball. „Unser Verein ist mit seiner Art
und Weise hochinteressant. Das bekommen
wir auf vielen verschiedenen Ebenen
mit“, sagt Reichel. Auch wenn zum zweiten
Mal in Folge alle Beteiligten vor großen Herausforderungen
stehen. mlu
Starker Auftakt, dann die lange Pause, jetzt das Ende. Hier ärgert
sich Mert Yusuf Torlak aber „nur“ über eine vergebene Torchance.
Offizielle Förderer
der Kleeblatt Akademie
by infra Fürth
klbeelat t-aagimz n Nr. 11 | 05.05.2021 36
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