Stadionsprecher aus („Da haben mich
viele Kollegen beneidet, die würden sowas
auch mal gerne machen!“), singt Lieder
fürs Kleeblatt, wird sogar Trauzeuge vom
damaligen Aufstiegstorwart Andy Menger.
Auf der Bühne muss Kollege Martin
Rassau nach dem Stichwort bisweilen ein
paar Sekunden länger warten, bis Heißmann
auftritt: „Es kam schon vor, dass ich
schnell noch eine Szene der Live-Übertagung
hinter der Bühne angeguckt habe.“
Rassau erträgt alles mit Verständnis – er
verein
kennt den Kollegen lange genug. „Martin
freut sich mit, wenn’s bei der SpVgg gut
läuft. Mittlerweile darf ich im Auto sogar
Übertragungen vom Kleeblatt anhören,
wenn wir von einem Auftritt gemeinsam
heimfahren“, schickt Heißmann ein Dankeschön
an den verständigen Rassau.
Die Summe aller Erlebnisse
Wie dem auch sei: Die Summe aller
Erlebnisse mit seiner SpVgg ließ Heißmann
schließlich keine Wahl. Er nahm
Oben links: Volker Heißmann als Stadionsprecher
am Laubenweg. – Unten: Volker
Heißmann wird von Edgar Burkart begrüßt.
das ihm angetragene Amt an. „Und die
Leut´ in Fürth freut das“, hat Heißmann
aus vielen Reaktionen mittlerweile erfahren.
Kompetenzen und Fähigkeiten
Das Wortspiel vom „Witze-Präsident“
hat natürlich auch längst die Runde gemacht
– aber Heißmann möchte sich keinesfalls
darauf reduzieren lassen, dass er
nun der Spaßmacher vom Dienst beim
Kleeblatt werde. Im Gegenteil, er will seine
Kompetenzen und Fähigkeiten einsetzen
für seinen Herzensverein, und dazu
gehört halt mehr, als mal ein paar Witzchen
bei einer Veranstaltung zu machen.
„Wir werden da genau analysieren, wo ich
helfen kann“, sagt Heißmann. Ein Feld,
das auch dem neuen Präsidenten Fred
Höfler am Herzen liegt, ist die Mitgliederwerbung.
Auch am Geschehen in den
Abteilungen will der neue Vize-Präsident
Anteil nehmen. js ■
Kleeblat t-Magainz Nr. 06 | 21.12.2018 46