Aber das Wichtige ist, dass die Mannschaft danach
eine Reaktion gezeigt hat. Wir wissen aber auch,
dass wir noch lange nicht da sind, wo wir sein wollen.
Es liegt noch viel Arbeit vor uns.
Gitschier: Die Saison ist noch sehr jung und da
ist es schwer, schon Schlüsse zu ziehen. Für mich
ist entscheidend, dass die Jungs hungrig sind.
Hungrig nach Erfolg, aber auch hungrig, sich zu
entwickeln und für die Mannschaft alles zu geben.
Wir haben drei Mal zu Null gespielt und dieses
gemeinsame Verteidigen als Mannschaft ist die
Basis für weiteren Erfolg. Aber wie bei Marco liegt
auch vor uns noch ein weiter Weg, den wir, so gut
es geht, bestreiten wollen.
Ein ganz wichtiger Aspekt, der über das Fußballfeld
hinausgeht, ist Menschen anzuspornen,
um noch mehr Leistung zu bringen. Wie gelingt
euch das?
Gitschier: Da gibt es kein bestimmtes Rezept
dafür. Jeder Spieler, jeder Mensch reagiert anders
auf Enttäuschung oder Freude. Da braucht man vor
allem als Nachwuchstrainer ganz viel Fingerspitzengefühl.
Man muss wissen, wie man den Einzelnen
richtig motiviert. Das klappt natürlich nicht
immer. Aber mit der Zeit weiß man, wie man es
schafft, noch mehr aus einem rauszuholen.
Ried: Ich muss sagen, dass es gerade im Nachwuchsfußball
wichtig ist, dass die Trainer untereinander
gut miteinander arbeiten können. Ich habe
zum Beispiel mit Tobi sehr viel über die Jungs geredet,
die aus seinem Jahrgang zu mir gekommen
sind. Man kann sich dann ein besseres Bild vom
Spieler machen, wie man sie packen kann und zu
noch mehr Leistung bewegen kann. Die Zusammenarbeit
bei uns im NLZ ist somit auch ein entscheidender
Faktor.
Vielen Dank für das Gespräch und euch eine erfolgreiche
Saison. jr ■
Den Talenten gehört die Zukunft
Offizielle Förderer der infra Fürth Kleeblatt Akademie
Uwe Greul
Subdirektion der
ERGO Beratung und Vertrieb AG
Tobias Gitschier, der auch
schon Co-Trainer bei den
Profis war, coacht aktuell
die U17 des Kleeblatts.
»Jeder Spieler reagiert
anders auf enttäuschung
und freude. Da braucht
man vor allem als Nachwuchstrainer
ganz viel
fingerspitzengefühl!«
Tobias Gitschier
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