Defensive kümmert, ist Ex-Stürmer Ruman eher
für die Angreifer zuständig. „Oli ist außerdem
noch näher an der Mannschaft dran als ich“, sagt
Ruman, der ja wegen seines weiteren Engagements
als U23-Trainer der SpVgg nicht bei jeder
Trainingseinheit und bei jedem Spiel dabei sein
kann. Wenn er aber dabei ist, dann meistens auf
der Tribüne.
„Nachdem es jetzt ja erlaubt ist, dass man eine
direkte Verbindung hat, kann man quasi von oben
noch einen weiteren Blickwinkel hinzufügen“, so
Ruman, und Barth ist froh, dass man seit dieser
Saison dieses Hilfsmittel auch offiziell nutzen
darf: „Von oben sieht man manche Dinge besser
und schneller, vor allem was taktische Umstellungen
betrifft. Schließlich werden heutzutage öfters
auch während des Spiels die Formationen verändert.“
Harmonie von großer Bedeutung
Bei den mannigfaltigen Aufgaben, die am Trainingsplatz
und auch bei der intensiven Vorbereitung
auf jeden einzelnen Gegner anfallen, ist es
natürlich von großer Bedeutung, gut zu harmonieren.
„Wir waren beide Ex-Profis und haben uns
schon immer viele Gedanken um Fußball gemacht.
Wir hatten gleich die selbe Wellenlänge, vom ersten
Tag an“, schildert Barth die Basis der Zusammenarbeit.
Beide waren in den vergangenen Jahren nach
ihrer Karriere im Juniorenfußball tätig, Co-Trainer
bei den Profis sind sie zum ersten Mal. Doch
sowohl für Barth als auch für Ruman ist diese ▸
Oben: Damir Buric gibt die
Leitlinien vor, in ihren jeweiligen
Gruppen ist dann auch die
Kreativität von Oliver Barth und
Petr Ruman gefragt. – Unten
links: Ausgiebige Trainingspläne
werden hier von Damir Buric
und Oliver Barth besprochen. –
Unten rechts: Petr Ruman bei
einem Spiel der U23 als verantwortlicher
Coach an der Sei-
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Kleeblat t-Magazin Nr. 03 | 21.09.2018 tenlinie. 05