Entwicklung der nächste Schritt in der
Karriere nach der Karriere.
44 Treffer fürs Kleeblatt
Petr Ruman, dessen sportliche Zeit
bei der SpVgg noch in bester Erinnerung
ist, nachdem er 1999 als Talent
aus Tschechien von Banik Ostrau an
den Laubenweg kam (1999-2005, 183
Pflichtspiele, 44 Treffer), war zuletzt drei
Jahre lang Chef-Trainer des Nachwuchsleistungszentrums
von Darmstadt 98. Den
Kontakt nach Fürth hatte er aber nie abreißen
lassen, und so freute er sich, dass
er nun zurückkehren konnte. „Das hier ist
schon sowas wie eine sportliche Heimat
für mich“, sagt Ruman.
Waschechter Stuttgarter
Oliver Barth hingegen ist waschechter
Stuttgarter, in der Jugend kickte er für den
VfB, später mehrere Jahre für die Kickers.
„Ich war, was den Profifußball betrifft,
schon so etwas wie ein Spätstarter“, erinnert
sich Barth, der erst 2007, mit
27 Jahren, beim SC Freiburg sein erstes
Zweitliga-Spiel absolvierte. Bei den
Breisgauern spielte er – nach einer zweijährigen
Zwischenstation beim damaligen
Regionalligisten Fortuna Düsseldorf – fünf
Jahre lang, auch in der Bundesliga, dann
folgten noch über 100 Spiele für den VfR
Aalen, mit dem er 2015 auch zum letzten
Mal im Sportpark Ronhof aktiv war.
Barth, der zu Stuttgarter Zeiten als
Großhandelskaufmann tätig war, hat mittlerweile
Sport-Management studiert und
die A-Lizenz. Beim VfB war er zuletzt zwei
Jahre lang Co-Trainer der II. Mannschaft.
Irgendwann, das hält er für den logischen
nächsten Schritt, wird er auch den Fußball
Lehrer-Lehrgang absolvieren, den
Petr Ruman ja bereits in der Tasche hat.
Weiterentwicklung der Strukturen
Nun aber konzentrieren sich die beiden
Co-Trainer auf die Weiterentwicklung
beim Kleeblatt – nicht nur der eigenen,
sondern auch der Struktur in der und um
die Mannschaft.
„Es läuft ja gut bisher, das heißt aber
nicht, dass wir nicht ständig versuchen,
uns und unsere Arbeit weiter zu optimieren“,
betonen Oliver Barth und Petr Ruman
unisono. js ■
Kleeblatt-Magazin Nr. 03 | 21.09.2018
Oliver Barth beim Gastspiel
2015 mit VfR Aalen
im Ronhof gegen Dominick
Drexler. – Unten:
Petr Ruman als Kapitän
der SpVgg in einem
Heimspiel gegen den MSV
Duisburg 2005.
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