Elias Abouchabaka (l.)
und Maximilian Bauer
vor dem Auswärtsspiel
in Ingolstadt.
das (noch) unvollendete tandem
Maxi Bauer und Elias Abouchabaka: Gemeinsam für Deutschland und für das Kleeblatt.
Zusammen im Zimmer, zusammen
im Kader – aber noch nie zusammen auf
dem Platz: Maximilian Bauer und Elias
Abouchabaka spielen seit Neustem nicht
nur gemeinsam für die SpVgg, sondern
auch für Deutschlands U19. Nun wollen
sie endlich auch mal im Tandem auf dem
Platz stehen
Zum ersten Mal reisten sie in der Länderspiel
Pause als Tandem im Teamhotel
der DFB-Junioren an: Von Fürth nach
Frankfurt ging es für Maximilian Bauer
und Elias Abouchabaka anlässlich der
U19-Länderspiele gegen die Schweiz und
die Slowakei. In der Stadt des DFBs angekommen,
teilten sich die Fürther Kameraden
das Zimmer.
„Zusammen in ein Zimmer haben wir
es schon mal geschafft, jetzt wollen wir
natürlich auch mal zusammen auf dem
Platz stehen“, lacht Maximilian Bauer.
Und tatsächlich bestritten die beiden
18-Jährigen zusammen bereits drei Län-
derspiele. Sie kamen auch beim DFB-Pokalspiel
des Kleeblatts gegen Borussia
Dortmund zum Einsatz. Allerdings standen
sie nie gleichzeitig auf dem Feld.
„Immer als der eine eingewechselt
wurde, war der andere kurz zuvor schon
ausgewechselt worden“, bestätigt Elias
Abouchabaka, der im Sommer für zwei
Jahre aus Leipzig kam, mit einem Lachen.
„Aber im Zimmer verstehen wir uns
schon mal sehr gut. Wir sind beide ruhige
Typen, deshalb war die Zeit bei der Nationalmannschaft
mit Maxi total entspannt“,
berichtet der Mittelfeldmann.
Bauer noch ein „Greenhorn“
Während der gebürtige Berliner
schon seit der U15 regelmäßig Spiele
für Deutschland bestreitet, ist Maxi Bauer
noch ein „Greenhorn“ – was man ihm
allerdings kaum anmerkt. „Das ist schon
gut, mit welcher Ruhe Maxi auf dem Platz
steht. Er hat das ja auch schon bei unseren
Spielen beim Kleeblatt gezeigt“, berichtet
Elias Abouchabaka.
Äußerlich die Ruhe in Person, innerlich
pure Emotionen? Scheint so, denn
das Strahlen in den Augen von Maxi Bauer
ist nicht zu übersehen, als er über sein
Startelfdebüt im DFB-Dress erzählt: „Es
war eine super Erfahrung, mit dem Adler
auf der Brust Deutschland zu vertreten!
Es war auch ein sehr schönes Gefühl, auf
dem Platz zu stehen und die Nationalhymne
zu singen. Das kannte ich sonst
nur aus dem Fernseher. Die Spiele haben
sehr viel Spaß gemacht.“
Die beiden Kleeblatt-Kicker bringen
„eine super Erfahrung“ zurück nach
Fürth, wo sie sich allerdings kein Zimmer
teilen. „Reisen zur Nationalmannschaft
sind immer schön, aber man ist auch wieder
froh, in seinem gewohnten Umfeld zu
sein“, sind sich die beiden einig. Und früher
oder später werden sie zusammen auf
dem Platz für´s Kleeblatt kämpfen. dba ■
Kleeblat t-Magazin Nr. 03 | 21.09.2018 24
/
/
/orthopoint-home.php
/
/
/
/