Jetzt wissen wir also schon mal, welche
Gegner in dieser Spielzeit auf das
Kleeblatt warten. Aber das ist natürlich
noch nicht alles, was der SpVgg in der
Saison 2018/19 bevorsteht!
Über 6000 Kilometer
Als würde man von Fürth nach New
York fahren - so weit ist die Strecke, die
das Kleeblatt innerhalb der kommenden
Saison für ihre Auswärtsspiele zurücklegen
wird. Ganz genau sind´s 6151 Kilometer,
die der Mannschaftsbus der SpVgg
nach dieser Saison mehr auf dem Buckel
haben wird.
Dreineinhalb mal Fürth
Laut offizieller Kapazitätsangaben
fassen alle Stadien der 2. Fußball-Bundesliga
zusammen übrigens 441 030
Zuschauer. Wäre jedes Auswätsspiel
des Kleeblatts ausverkauft, würde die
Spielvereinigung in der Fremde vor über
423 000 Besuchern spielen.
Erscheinungsdatum
dieses
Magazins
noch nicht
beendet sein,
viel wird sich
an dieser Statistik
wohl
dennoch nicht
mehr tun: Den
jüngsten Kader
der Liga
schickt nach
dem historischen
Abstieg,
Stand
jetzt, der
Hamburger SV
mit einem niedrigen
Durchschnittsalter
von 23,7 Jahren
ins Rennen. In Regensburg und Sandhausen
warten auf das Kleeblatt die zwei
Digitalisierung für Coaching- und Taktikzwecke: SpVgg-Video-Analyst Steffen Konrad
(links) kann Coach Damir Buric künftig mit Live-Analysen während des Spiels versorgen!
Das sind dreieinhalb mal so viele wie
unsere Kleeblattstadt Einwohner hat! Die
beiden größten Zweitliga-Stadien in dieser
Spielzeit stellen wenig überraschend
die beiden Bundesliga-Absteiger HSV
(57 000) und 1. FC Köln (50 000).
Selbstverständlich werden die Kaderplanungen
aller Zweitligisten zum
Zweite Bundesliga 2018/19
Diese Jungs liefen beim letzten Kleeblattspiel in Köln für die SpVgg
ein: Stephan Fürstner, Tom Weilandt, Florian Trinks, Abdul Rahman
Baba und Co. (v.l.).
ältesten Mannschaften der Liga (jeweils
26,4 Jahre). Eine gute Mischung aus
Erfahrenen und Nachwuchs scheint es
einmal mehr beim Kleeblatt zu sein, dessen
Spieler aktuell im Schnitt 24,7 Jahre
jung sind.
Alle Akteure der 2. Liga kommen damit
zusammen auf stolze 12 000 Jahre.
Geht man von heute aus diese über
12 000 Jahre zurück, landen wir übrigens
in der Zeit, als gerade das Mammut
und die Säbelzahntiger ausstarben.
Dinos waren zu diesem Zeitpunkt schon
lange von der Erde getilgt!
Digitalisierung am Spielfeldrand
Kein Dino in Sachen Digitalisierung
will die Deutsche Fußball Liga (DFL)
mehr sein. Bei der WM in Russland war
es von der FIFA erstmals erlaubt, dass
der Trainer am Spielfeldrand mit seinen
Kollegen auf der Tribüne über technische
Hilfsmittel kommunizieren durfte.
Die DFL geht jetzt sogar noch einen
Schritt weiter und hat einen richtungsweisenden
Beschluss die Digitalisierung
betreffend gefasst: Ab der neuen
Saison wird es in den beiden Bundesligen
direkt an den Trainerbänken eine
sogenannte „Technische Zone“ geben,
in der technische Hilfsmittel für Coaching
und Taktikzwecke sowie zum
Wohle verletzter Spieler auch elektronische
Kommunikation zugelassen sind.
Damit kann der Trainerstab um
Kleeblatt-Coach Damir Buric live während
des Spielgeschehens schon Daten,
die sein Kollege auf der Tribüne mittels
Leistungs- und Aufzeichungssystemen
erstellt, in der „Technischen Zone“
empfangen und nutzen. dba ■
Kleeblat t-Magazin Nr. 01 | 21.07.2018 18