Björn Schlicke blickt in seiner
neuen Rolle als Teammanager
zuversichtlich in die Zukunft.
„Kluft ist gröSSer geworden!“
Björn Schlicke: Der U23-Teammanager im Gespräch.
45 Spiele, genauer 3 516 Minuten stand Björn
Schlicke in seiner aktiven Karriere für die SpVgg
Greuther Fürth auf dem Platz. Insgesamt hat der Erlanger
mehr als 32 000 Spielminuten in den verschiedensten
Wettbewerben auf dem Buckel. Gerne erinnert man
sich zurück an seinen Freistoßtreffer beim Heimspiel
gegen den SV Waldhof Mannheim. Mehr als 15 Jahre
ist es her, als Mirko Reichel das Leder am Freistoßpunkt
über seinen Kopf hinweghob. Björn Schlicke nahm
Maß, zog volley ab und traf zur 4:0-Führung gegen die
Mannheimer. Der ehemalige Innenverteidiger schaffte
von der Fürther U23 den Sprung in den Profikader und
von dort sogar in die 1. Liga. Wir haben mit dem U23-
Teammanger gesprochen.
Kannst Du Dich noch an dein erstes Profispiel im
Kleeblatt-Dress erinnern?
Björn Schlicke: Natürlich, denn so etwas vergisst
man nicht. Für mich war es damals das erste Spiel
im Profibereich. Benno Möhlmann hat mir damals das
Vertrauen geschenkt und mich aus der U23 in den Lizenzkader
geholt. Das war für mich damals das Größte.
Gerade als gebürtiger Franke für die Spielvereinigung
aufzulaufen, da erinnert man sich sehr gerne daran zurück.
Das Kleeblatt hat mir den Weg zur Profikarriere
geebnet und dafür bin ich dankbar.
Du hast den Weg, den viele junge Spieler machen
wollen, vorgelebt. Als U23-Teammanager kannst Du mit
Deiner Erfahrung den Talenten also helfen?
Schlicke: Vorgelebt ist vielleicht ein wenig zu hoch
gegriffen. Ich würde vieles genauso machen, aber definitiv
nicht alles. Außerdem kann man heute gar nicht
mit früher vergleichen. Der Fußball hat sich brutal verändert
und gerade die Kluft zwischen Junioren- und Senioren
Fußball ist größer geworden. Aber klar ist es ein
Vorteil, wenn man diesen Weg beschritten hat. Aber da
bin ja nicht nur ich ein Beispiel. Auch Mirko Reichel,
Petr Ruman, Rachid Azzouzi und nicht zu vergessen
Daniel Adlung kennen den Verein sehr gut und wissen,
wie der Hase läuft. Ich denke, dass das unseren jungen
Spielern auf jeden Fall helfen kann.
Die Regionalliga-Saison ist noch jung. Das Team hat
sich im Verhältnis zu letzter Saison verändert. Was sind
die Ziele?
Schlicke: Wir haben in der Sommerpause an vielen
Stellschrauben gedreht und das Nachwuchsleistungszentrum
neuorganisiert. Für uns ist es
wichtig, junge Spieler bestmöglich zu fördern. ▸
Kleeblat t-Magazin Nr. 01 | 21.07.2018 30
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