AUSGEKLÜGELTE TRAININGSPLÄNE
PROFIS
Bei aller Euphorie rund um den Laubenweg weiß wohl
jeder, dass man die gute Platzierung in der Liga im kommenden
Spieljahr wohl kaum wiederholen wird. Selbstredend sehen die
Ziele hier ganz anders aus. Der Klassenverbleib steht über allem
und wäre am Ende eine fast noch größere Leistung, als es der
grandiose Aufstieg schon gewesen ist. Um das Ziel zu erreichen,
ist zunächst einmal absolute Fitness von Nöten. Und die haben
sich die Kleeblatt-Spieler bereits geholt. Die Erfahrungen aus der
Pandemie-Zeit haben dabei geholfen: Ausgeklügelte Trainingspläne
wurden von den Spielern befolgt, und so durfte Trainer
Stefan Leitl schon nach den ersten Trainingstagen davon
sprechen, „dass die Mannschaft physisch auf einem sehr
guten Level“ sei. „Das Thema Grundlagenausdauer ist damit ab-
gearbeitet“, freut sich der Coach über den Fleiß seiner Mannen,
der durch die dem Traingsauftakt vorangegangenen Leistungstets
beim Partner iQ Move in Erlangen bestätigt worden war.
In den nächsten Wochen wird neben der Integration der Neuen
(Gideon Jung, Max Christiansen und Nils Seufert waren zum
Auftakt schon dabei) vor allem die Stärkung der Defensive auf
dem Plan stehen. Nicht nur Stefan Leitl ist klar, dass man sich
in der Bundesliga Rückstände, die das Kleeblatt in der Zweiten
Liga aufgrund seiner Moral und seiner großen Offensivstärke
reihenweise umdrehen konnte, nicht so oft leisten darf, wenn
man punkten will: „Dazu ist die Qualität in der Bundesliga zu
hoch“, betont der Kleeblatt-Coach.
INS SALZBURGER LAND
Sehr intensiv wird Leitl, der mit Alexander Hahn einen neuen
Video-Analysten im Staff des Kleeblatts begrüßen konnte, im
Trainingslager daran arbeitern. Der Kleeblatt-Tross wird sich
dazu vom 18. bis zum 24. Juli im Salzburger Land einfinden. In
Neukirchen am Großvenediger will sich das Team den Feinschliff
für die erste Liga holen.
Die beginnt ja am Wochenende des 14. August mit dem
Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart. Gutes Omen: In der ersten
Bundesligasaison 11/12 gewann das Kleeblatt bei den Schwaben
mit 2:0. Ein Eigentor von Sakai und ein spätes Tor von Ilir Azemi
sorgten für den Dreier. Ein Stuttgarter Nachwuchstalent namens
Antonio Rüdiger haute damals im Übrigen weit abseits vom Ball
Felix Klaus um und sah die Rote Karte. js
Im Rahmen des Trainingsauftaktes war Geschäftsführer Sport
Rachid Azzouzi live bei sky zugeschaltet.
SCHO GWUSSD?
So sieht er aus, der neue Derbystar
für die kommende Saison:
Auf der Agenda Stefan
Leitls steht in den nächsten
Wochen vor allem, zu verhindern,
dass diese Kugel zu oft
den Weg ins Fürther Tor findet.
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Kleeblatt-Magazin #01 | 07.07.2021 08