späteren Turniersieger und amtierenden Weltmeister Uruguay.
Zuvor hatten die Deutschen mit Leinberger und Knöpfle im Achtelfinale
die Schweiz mit 4:0 ausgeschaltet.
Nun wollen die deutschen Fußball-Olympioniken den Geist
der U21-Mannschaft auch auf das Turnier in Japan übertragen.
„Eine junge, ambitionierte Mannschaft, die ihre Leistung bringen
wollte“, hatte David Raum erlebt, und Anton Stach lobte den
„großen Zusammenhalt“. Das werden die deutschen Vertreter
brauchen, wenn es am 22. Juli im Nissan Stadium in Yokohama
zum Auftaktspiel gegen Brasilien kommt. Danach folgen die beiden
Gruppenspiele gegen Saudi-Arabien (25. Juli) und die Elfenbeinküste
(28. Juli).
Für die Spielvereinigung war die Nominierung von David
Raum, Anton Stach und Paul Jaeckel zur U21 eine Auszeichnung,
die genauso wie der Aufstieg beweist, dass der Fürther
Weg mit talentierten und hungrigen Spielern nicht nur erfolgreich
ist, sondern mittlerweile in Fußball-Deutschland auch
dementsprechend wahrgenommen wird. „Das ist“, freut sich Geschäftsführer
Sport Rachid Azzouzi, „wieder eine Wertschätzung
unserer Arbeit.“
Während Paul Jaeckel nicht mit zu Olympia fährt, sind Anton
Stach und David Raum wieder mit von der Partie. Im Übrigen
befinden sich im Kreis des Kleeblatts bereits zwei Akteure mit
Olympia-Erfahrung: Max Christiansen gehörte zum deutschen
Aufgebot in Brasilien, Rachid Azzouzi war 1992 für Marokko bei
den Olympischen Spielen in Barcelona dabei, damals kickte er
aber noch beim MSV Duisburg. „Wir wollten Anton dieses Erlebnis
unbedingt ermöglichen“, so Azzouzi. js
Kleeblatt-Magazin #01 | 07.07.2021
DFB-JUNIOREN
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Paul Jaeckel beim Training.
Eingewechselt im Endspiel: Anton Stach,
hier in der Begegnung mit den Niederlanden,
bestätigte seine gute Saison in der Zweiten Liga
auch im Dress der U21-Nationalmannschaft.
Fotos: DFB