Am Ende der Saison Meister: Konrad Krauß, Urbel Krauß, Allan Frank, Resi Franz,
Heinrich Auer, Hans Neger, Georg Leinberger, Paul Röschke, Karl Rupprecht, Georg
Kießling, Hans Hagen. – Unten: Kloriertes Sammelbild von Georg „Allen“ Frank.
startschus zur meistersaison Foto: Goldmann
Im August 1928: SpVgg Fürth beginnt die Spielzeit mit klaren Siegen
unter anderem über den Lokalrivalen VfR Fürth.
Am 18. August 1928 fiel der Startschuss zu einer Spielzeit, die
unter dem Zeichen der 25-Jahr-Feier des 1903 gegründeten
Kleeblatts stand. Dass die Mannschaft dem Verein am Ende der
Spielzeit das schönste Geschenk machen würde, war zu diesem
Zeitpunkt vielleicht erhofft worden, war aber nicht unbedingt zu
erwarten gewesen.
Denn es war die Zeit des Umbruchs, einige der erfolgreichen
Spieler der 1926er-Meistermannschaft waren abgetreten, allen
voran der geniale Spielgestalter Lony Seiderer. In der Spielzeit
27/28 hatte die SpVgg zwar die Bezirksmeisterschaft Nordbayerns
gewonnen, wurde aber in der Süddeutschen Meisterschaft
nur Dritte.
Nun kickten ein paar alte Haudegen wie Resi Franz und der unermüdliche
Hans „Prinz“ Hagen mit Nachwuchshoffnungen wie
Auer, Rupprecht oder Kleinlein.
In der Vorbereitung lief es gut im Angriff, am 18. August schließlich
begannen die Pflichtspiele der Spielzeit 1928/29. Zu Gast
war der VfR Fürth zum Stadtderby. Der VfR, der Vorläuferverein
des ASV Fürth, spielte damals ebenfalls in der höchsten Liga,
der Bezirksliga. Allerdings konnten die Kicker von der Magazinstraße
zum Saisonauftakt nicht mithalten. 8:0 siegte das
Kleeblatt, um im eine Woche später im Ronhof ausgetragenen
Jubiläums-Freundschaftsspiel anlässlich der 25-Jahr-Feier den
Club mit 5:2 zu besiegen. Nach weiteren klaren Punktspielsiegen
gegen den 1. FC Bayreuth und Franken Nürnberg Foto:s privat
durfte man
sich über einen gelungenen Saisonstart freuen. js ■
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90 jahre dm
Kleeblat t-Magazin Nr. 02 | 21.08.2018