SAISONSTART
Genau platziert: Branimir Hrgota erzielte mit dem
verwandelten Foulelfmeter zum 1:1-Endstand gegen Bielefeld
das erste Heimtor des Kleeblatts in der neuen Spielzeit.
SCHWIERIGKEITEN ZU BEGINN
WAREN ERWARTBAR
Das Kleeblatt spielt zum zweiten Mal in der Bundesliga – doch
ein sportlich Verantwortlicher aus Fürth war nun zum ersten Mal
ins Sportstudio eingeladen: Rachid Azzouzi, der Geschäftsführer
Sport, war am Abend nach dem Spiel in Mainz in der Sportsendung
des ZDF.
Im Gespräch mit Moderator Jochen Breyer erläuterte Azzouzi
dem Fernsehpublikum die Fürther Prinzipien. Dass es wohl in
Fürth jedem klar wäre, mit der zweitjüngsten Mannschaft ein
hartes Stück Arbeit vor sich zu haben, erklärte der Kleeblatt-Geschäftsführer
ebenso wie die Tatsache, dass man in Fürth grundsätzlich
die Ruhe bewahren würde. Was auch nach dem Spiel in
Mainz, das 0:3 verloren wurde, so ist.
HEIMSIEG WAR DRIN
Drei Spiele sind in der Bundesliga zurzeit der Veröffentlichung
unseres Kleeblatt Magazins gespielt. Bisher konnte die Spielvereinigung
einen Punkt sammeln im Heimspiel gegen Arminia
Bielefeld. In den beiden Auswärtsspielen musste das Kleeblatt
Lehrgeld bezahlen, gegen die Bielefelder hingegen wäre ein
Heimsieg absolut verdient gewesen.
„Es war zu erwarten, dass wir am Anfang der Saison noch
Schwierigkeiten haben werden. Wir haben fünf Spieler abgegeben,
Kleeblatt -Magazin #03 | 01.09.2021
die unsere Abläufe genau kannten. Die Neuen müssen sich
an diese Abläufe nun erst gewöhnen“, erklärt Kleeblatt-Trainer
Stefan Leitl.
Die Vorbereitung war, wie im Übrigen auch bei vielen anderen
Klubs, nicht optimal, denn einige Spieler fielen durch Verletzungen
aus, andere waren erst nach Trainingsstart als Neue
hinzugekommen.
VERBESSERTE LAGE
„Da waren wir schon ein paar Mal mit relativ kleinem Kader
auf dem Trainingsplatz, das hat sich nun deutlich verbessert“, so
der Kleeblatt-Coach. Diese Tatsache ist es, die ihm auch Zuversicht
gibt: „Wir werden das Team in den nächsten Wochen weiter
entwickeln.“ Die Länderspielpause bietet dazu die Möglichkeit,
auch die Neuzugänge können wieder ein Stück besser integriert
werden.
Ruhe behalten und bei den vielen jungen Spielern das Potenzial
schnell ausbauen – das ist es, auf was es nun ankommt.
„Die Findungsprobleme waren ja zu erwarten“, sagt auch Rachid
Azzouzi. Der hofft, dass erfahrene Neue wie Justin Hoogma oder
Jetro Willems schnell ihre volle Fitness erlangen, um dem Team
Stabilität zu geben.
10
Ein Punkt aus den ersten drei Saisonspielen sieht nach wenig aus, doch
der Entwicklungsprozess der Mannschaft ist längst nicht abgeschlossen.