portrait
Aber auf diesem Niveau geht es zumal
bei jungen Spielern immer um Kleinigkeiten.
In Seguins Fall war es eine kleine
Verletzung und ein neuer Trainer – und
schon kam er nur noch manchmal zum
Einsatz. Das förderte seinen Entschluss,
sich ausleihen zu lassen. In der vergangenen
Saison spielte er deshalb für Dynamo
Dresden.
Seguin steht gerne in der Zentrale des
Spiels: „Die 8, die 6 – das ist eigentlich
egal, aber ich bin ein Spieler, der viel
Kontakt zum Ball braucht, der Verantwortung
übernehmen will.“
Bock auf Fußball fürs Kleeblatt
Vor einigen Wochen war Seguin froh,
dass die Leihe nach Fürth zustande kam
(das Kleeblatt hat im Übrigen auch eine
Kaufoption nach Ende der Saison): „Ich
habe in Wolfsburg nun ein halbes Jahr
kaum gespielt, deshalb habe ich umso
mehr Bock, für die SpVgg Fußball zu spielen.“
Umso ärgerlicher deshalb die Hinausstellung
im ersten Pflichtspiel gegen
Ingolstadt. „Ja, es war schon berechtigt,
aber drei Spiele sind schon hart, es war
ja definitiv keine Absicht“, betont Seguin.
Wenn die Sperre abgelaufen ist, dann hat
er durchaus das Zeug dazu, ein bestimmendes
Element zu werden im Kleeblatt-
Spiel. Was sich auch akustisch ausdrückt:
„Ich bin gerne mal laut und kommuniziere
viel mit meinen Mitspielern.“ Wir werden
also noch einiges hören von Winterneuzugang
Paul Seguin im Sportpark Ronhof |
Thomas Sommer. js ■
Kleeblatt-Magazin Nr. 08 | 21.02.2019
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Oben: Debüt: Im Testspiel im
Sportpark Ronhof | Thomas
Sommer lief Paul Seguin erstmals
in Fürth im Kleeblatt-Trikot
auf. – Unten: Beim Gastspiel
der Dresdner in der vergangenen
Saison traf Seguin auch auf
Maxi Wittek.