trainingslager der blindenreporter
DFL-Expertenforum: Klaus Lutz vom Kleeblatt als Sprecher der Region Süd.
Klaus Lutz trug den Bericht der bayerischen Vereine vor (rechts) und freundete sich auf der Tagung auch mit Blindenhund Elvis an, wie
die linke Aufnahme zeigt. F.: Lutz
Ein Stadionbesuch ist Emotion, Leidenschaft,
ein Erlebnis – auch für blinde
und sehbehinderte Fans.
Für deren Teilhabe setzt sich die Blindenreportage
ein: Auf Einladung von AWO
und DFL kommen jedes Jahr Engagierte
aus ganz Deutschland zusammen, um
ihre Qualität zu erhöhen und Reporter zu
schulen. Auch 2019 wieder dabei: die
Kleeblatt-Vertreter Klaus, Andrea und
Philipp.
Wie für die Profiteams ging es auch
für die Sehbehindertenreporter in der
Winterpause ins Trainingslager: In Kamen
Kaiserau kamen 90 Teilnehmer von
der Bundes- bis in die Regionalligen zum
DFL-Expertenforum zusammen – auch um
sich auszutauschen. Klaus Lutz stellte als
Sprecher der Region Süd die Arbeit der
bayerischen Vereine vor und stellte fest:
„Unser Kleeblatt ist im Hinblick auf die
Arbeitsbedingungen ganz klar in der Spitzengruppe
und eindeutig erstklassig.“
Stimmbildung und Regelkunde
Auf dem Trainingsplan standen nach
dem ersten Teamabend unter anderem
Regelkunde, Stimmbildung sowie das
Ausprobieren von Moderationstechniken
im Sprachlabor – aber auch der persönliche
Austausch mit den sehbehinderten
und blinden Fans: „So bekommen wir direkte
Rückmeldungen und einen besseren
Einblick in ihren Alltag – und wir können
das Angebot genauer auf ihre Bedürfnisse
abstimmen.“ Eine Besonderheit bei
der Spielvereinigung: Statt nur auf festen
Plätzen kann die Reportage überall im
Sportpark Ronhof | Thomas Sommer gehört
werden – nur einer von vielen Schritten
zur selbstbestimmten Teilhabe. mlu ■
INFO:
Bei Fragen und Anregungen zur Sehbehindertenreportage
steht Tanja Faltin, die
Behindertenbeauftragte des Kleeblatts,
gerne zur Verfügung:
behindertenbeauftragte
@greuther-fuerth.de
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rund ums kleblatt
Kleeblat t-Magazin Nr. 08 | 21.02.2019