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Andreas Linde (hier bei seinem
Debüt beim Test in Ingolstadt) fängt ab
sofort Bälle fürs Kleeblatt.
einige Bewegung im
Kleeblatt -Kader
Zu- und Abgänge im Wintertransfer-Fenster in „schwierigem Umfeld“.
Kurz vor dem Erscheinen unseres Magazins ging am 31. Januar
die Wintertransferperiode zu Ende. Grund genug, um zu
rekapitulieren, was beim Kleeblatt in dieser Phase passiert ist.
Anfangs aber ein kurzer Blick aufs „große Ganze“: Nach Auflistung
der ARD-Sportschau hat die Bundesliga in diesem Wintertransferfenster
insgesamt gut 60 Millionen Euro für neue
Spieler ausgegeben und etwa 52 Millionen eingenommen.
Währenddessen hat alleine der neuerdings von Saudi Arabien
„gekaufte“ Newcastle United FC in England mal schlappe
101 Millionen Euro auf den Markt geworfen.
Wo die Pandemie also in Deutschland zu sparsamem Verhalten
zwingt und beispielsweise weder die Bayern noch Dortmund
einen einzigen Euro ausgegeben haben, kann dort, wo Scheichs,
eigentlich fußballferne Milliardäre oder gleich ganze Staaten Unsummen
in Vereine pumpen, Geld in rauen Mengen feilgeboten
werden.
Auf diesem Monopoly-Spielfeld ist das Kleeblatt ohnehin
nicht vertreten, dennoch hat auch Geschäftsführer Sport Rachid
Azzouzi „ein schwieriges Umfeld“ in dieser Transferperiode erlebt.
Es war wenig in Bewegung. „Wir sind dennoch mit der Bilanz
unterm Strich zufrieden“, sagt Azzouzi.
Auf die Verletzung von Marius Funk, der noch einige Zeit ausfällt,
hat man mit der Verpflichtung von Andreas Linde reagiert.
Der 28 Jahre alte Schwede spielte zuletzt beim norwegischen
Erstligisten Molde FK, hielt einmal 2017 in der schwedischen
Nationalmannschaft und sammelte bei Molde auch internationale
Erfahrung in der Europa League.
Bereits sein Debüt in der Bundesliga für die Spielvereinigung
gab Stürmer Afimico Pululu beim Auswärtsspiel in Bielefeld. Der
in Luanda in Angola geborene 22-Jährige wurde beim FC Basel
ausgebildet und spielte bei den Schweizern auch fast 90 Pflichtspiele
in der Profimannschaft.
kleeblatt-magazin #08 | 02.02.2022 20