TITELT HEMA
die Reinheit bei der Produktion wird großen Wert gelegt, und so
ging es erst nach dem Übertritt durch die Desinfektionsschleuse
los mit der Führung.
Neben zahlreichen Geräten, mit denen die einzelnen Produkte
geformt, gewürzt, zubereitet und verpackt werden, beeindruckte
vor allem die Herstellung des proteinreichen Grundproduktes
aus Erbsen. Dafür hat man bei endori eigens eine
Fertigungsstraße entwickelt. „Sie ist quasi ein Prototyp, den es
auf der Welt so nur einmal gibt“, so Benedikt Rahmer. Kein Wunder
also, dass man bei endori die „Betriebsgeheimnisse“ hütet
und gut aufpasst, wer in den Hallen des Werkes etwas zu sehen
bekommt.
Den Gästen vom Kleeblatt wurde die Vorgehensweise jedenfalls
eingehend erklärt, am Ende des Rundganges bekam man
in der Testküche des Werkes auch gleich einige von Produktentwickler
und Koch Georg Rebhan zubereitete Kostproben zum
Probieren. Mit Havard Nielsen („Ich esse nur sehr selten Fleisch,
und wenn, dann Bioqualität“) und Leon Schaffran zeigten sich
auch die beiden mitgereisten Spieler angetan. Ob Burger, Wraps
oder Chicken Nuggets – dass Erbsen durchaus das bessere
Fleisch sein können, machte die Verkostung deutlich.
NERV DER ZEIT
Ohnehin treffen die Produkte aus Stegaurach nicht nur den
Nerv der Zeit, sondern auch den Geschmack von immer mehr
Menschen, denn mit der Entwicklung ihrer Verkaufszahlen sind
die Verantwortlichen von endori sehr zufrieden.
Nur die große, grüne Erbse, das etwas missmutig dreinschauende
endori-Maskottchen, ist da nicht begeistert und demonstrierte
zur Erheiterung der Besucher mit einem „Freiheit für
die Erbsen“-Schild gegen die massenhafte Verspeisung seiner
Artgenossen – ein Schuss Selbstironie,
der nicht nur in diversen
TV-Spots gut ankommt, sondern den Fokus auf spaßige
Art auf das nachhaltige Ausgangsprodukt lenkt. js
Foto: Jürgen Schmidt
Oben: Havard Nielsen und Leon Schaffran zeigten sich durchaus angetan von den
verschiedenen Produkten bei der endori-Verkostung während des Werksbesuchs.
Unten: Nach der Verköstigung im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer stellten sich
Mannschaft und endori-Mitarbeiter zum Gruppenfoto hinter der Tribüne auf.
Foto: Luca Labbadia
Klbeelat t-Magazin #05 | 03.11.2021 0088