der Herbst ist ja die Zeit, in der in Fußballvereinen
traditionell Bilanz gezogen wird.
Das ist beim Kleeblatt genauso. Im Vorfeld
unserer Mitgliederversammlung, die am
25. November stattfinden wird, werden die
Zahlen
vorbereitet.
Was ich, ohne zu viel vorwegzunehmen,
schon jetzt sagen darf: Verglichen mit vielen
unserer Mitbewerber werden wir die
bisherige
Corona-Krise ohne fundamentale
Schäden meistern. Die vielen Maßnahmen,
die wir nach dem Verlustjahr 19/20 eingeleitet
haben, haben uns geholfen, unsere
Liquidität zu sichern und wieder positivere
Ergebnisse zu schreiben.
Dennoch werden wir durch die corona-bedingten
Einschränkungen weiterhin Einbußen
haben. Der Aufstieg kam uns in dieser
Situation zur Hilfe. Die besseren Einnahmemöglichkeiten
in der ersten Bundesliga helfen,
die Folgen der Krise für unsere Spielvereinigung
zu verkleinern. Große Sprünge
können wir gleichwohl nicht machen – die
Lage bleibt schwierig.
Die Pandemie lässt uns auf allen Ebenen noch
nicht los. Trotz größter Sorgfalt im Einhalten
der Bestimmungen hat es uns erwischt und
wir mussten mehrere Corona-Fälle
im Profiteam
erleben. Es hat sich herausgestellt,
dass unsere Vorsichtsmaßnahmen gut
greifen, denn wir konnten die Betroffenen
schnell erfassen und ein Übergreifen auf größere
Teile des Teams verhindern.
Dass uns das in der Vorbereitung auf das
Spiel in Freiburg nicht geholfen hat, liegt auf
der Hand. So hat es am Ende im Breisgau
eine unglückliche Niederlage gegeben.
Dass ein Punkt nach zehn Spielen auch intern
bei uns keine Begeisterung auslöst, das
ist klar. Doch unser Vertrauen in Stefan Leitl
und sein Trainerteam ist weiterhin genau
Kleeblatt-Magazin #05 | 03.11.2021
so groß, wie es vor der Spielzeit war. Diese
Einstellung zieht sich durch alle Gremien.
Wir werden Ruhe bewahren und in dem Stil
weiterarbeiten, der uns in den vergangenen
Jahren ausgezeichnet hat.
Unsere Zuverlässigkeit zahlt sich auch auf
dem Gebiet unserer Partnerschaften aus.
Partner, Freunde und Sponsoren haben uns
in schwieriger Corona-Zeit die Treue gehalten.
Genau so ist es, wenn es in der Bundesliga
sportlich eine schwere Zeit ist. Zwei
Beispiele finden wir in der vorliegenden
Ausgabe,
in der wir uns mit dem Werksbesuch
bei Ärmelsponsor endori (S. 6) und der Vorbereitung
der Kampagne „Vielfalt gewinnt!“
(S. 10) zusammen mit Hauptsponsor
Hofmann
Personal
beschäftigen.
Liebe Kleeblatt-Fans, zum Ende mein Appell:
Auch wenn es vielleicht mit Blick auf die Tabelle
schwerfällt, müssen wir zusammenhalten
und gemeinsam kämpfen. Nur so können
wir auf Dauer in der Bundesliga unsere
Erfolgserlebnisse holen.
In diesem Sinne verbleibe ich
Ihr
02
LIEBE KLEEBLATT-FANS,
Dirk Weißert
Direktor Finanzen und Vize-Präsident