TITELTHEMA
gegen die Bayern waren Mitarbeiter eines Partners der Spielvereinigung,
des Erlanger Uniklinikums, eingeladen. Ein stellvertretender
Dank für den Einsatz der vielen Menschen in den Pflegeberufen
während der Pandemie. Und gemeinsam mit Ausrüster
PUMA wurde die Aktion „Stronger together“ gestartet. Von PUMA
war ein Trainingsshirt entworfen worden, welches von der gesamten
Mannschaft beim Warm-Up vor dem Auswärtsspiel in
Berlin getragen wurde. Das schwarze Shirt ist von zahlreichen
„Stronger together“-Schriftzügen geprägt, die alle durch unterschiedliche
Farben herausstechen und ein Zeichen für Vielfalt
An der Aktion beteiligen sich neben dem Kleeblatt auch
Borussia Dortmund, Holstein Kiel, VfL Osnabrück, FC Ingolstadt
und Eintracht Braunschweig. Durch Versteigerungen der Shirts
werden Stiftungen aus dem jeweiligen Klubumfeld unterstützt.
SICHERHEIT FÜR ZUSTIFTER UND SPENDER
Die beiden Aktionen waren natürlich nur der Auftakt zur Arbeit
der Stiftung „Kleeblatt fürs Leben“. Holger Schwiewagner
betont deshalb, „dass wir beim Kleeblatt dadurch eine Verpflichtung
für die Zukunft eingehen. Schließlich ist eine Stiftung etwas
für die Ewigkeit, sie kann nicht aufgelöst werden. Und sie grenzt
unser gesellschaftliches Engagement auch vom Profifußball ab.
So kann wirklich jeder, der zustiftet oder spendet, auch absolut
sicher sein, dass das Geld hundertprozentig in die Projekte der
Stiftung fließt.“ js
MIt Elan in die Zukunft:
Stiftungsreferent
Stefano Ridolfo
08
gut, dass der administrative Teil der Stiftung unter dem Dach der
Sparkasse und der DT Deutschen Stiftungstreuhand angesiedelt
ist“, beschreibt Stefano Ridolfo einen Vorteil der Stiftergemeinschaft.
Ridolfo ist überzeugt, dass die Stiftungsgründung dem
Kleeblatt nun noch mehr Möglichkeiten an die Hand gibt, das
bisher schon beträchtliche soziale Engagement auszubauen:
„Das bedeutet für uns auch auf diesem Gebiet eine weitere Professionalisierung.“
25 000 EURO GRUNDKAPITAL
Das Kleeblatt hat die Stiftung mit 25 000 Euro ausgestattet.
Holger Schwiewagner hofft nun, dass man viele Gönner finden
kann, die über Zustiftungen diesen Betrag aufstocken: „Dann
werden auch die Erträge aus der Stiftung dementsprechend höher
und wir können noch mehr Projekte unterstützen oder selbst
beginnen.“ Dabei will man sich auf drei Säulen konzentrieren:
Inklusion, regionales Engagement und Kampf gegen Rassismus
und Ausgrenzung in jeglicher Form.
„Zeitgemäße Projekte“, sagt Stefano Ridolfo, sollen das nun
werden, Projekte, die durchaus auch auf längerfristige Maßnahmen
angelegt sein können: „Wenn wir da einige coole Sachen
machen, dann bekommen wir natürlich auch mehr Aufmerksamkeit,
was uns dann im nächsten Step wiederum hilft, zusätzliche
Spenden oder Zustiftungen zu gewinnen.“
Direkt nach Stiftungsgründung ging es auch gleich weiter mit
dem gesellschaftlichen Engagement des Kleeblatts. Zum Spiel
und Toleranz aussenden sollen.
Foto: Markus Ludwig
Kleeblatt -Magazin #04 | 06.10.2021 08
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