KLEEBLATT RADIO
ÜBERRASCHUNGSGAST
AM MIKROFON
Stephan Schröck kommentierte das Bayern-Spiel fürs Kleeblatt Radio.
Für die Hörer des Kleeblatt Radios gab es beim Spiel gegen
den FC Bayern München eine schöne Überraschung: Als Co-Kommentator
neben Pressesprecher Immanuel Kästlen saß ein alter
Bekannter: Stephan Schröck, mit 217 Spielen bei den Profis der
SPVG GREUTHER FÜRTH einer der prägenden Akteure der vergangenen
Jahrzehnte und einer der großen Publikumslieblinge
seit dem Wiederaufstieg 1997 in die Zweite Bundesliga.
Der gebürtige Schweinfurter war in den vergangenen Jahren
einer der prägenden Fußballer auf den Philippinen, woher seine
Mutter stammt. Drei Meisterschaften mit dem United City FC und
ein Pokalsieg sowie 37 Länderspiele machen Schröck auf den
Phlippinen zu einem der bekanntesten Fußballer.
„Zurzeit wird die Meisterschaft wegen Corona noch nicht
gestartet, deshalb bin ich mit der Familie in Deutschland“, begründet
Schröck sein Kommen. In Fürth war der inzwischen
35-Jährige mehr als erstaunt: „Ich kannte ja die neue Tribüne
und das ganze Gelände nach dem Umbau noch gar nicht. Es ist
ein Wahnsinn, was da geschaffen wurde. Das Stadion und das
Drumherum – das ist wirklich beeindruckend geworden.“
Beeindruckend geriet auch die „zweite Karriere“ Stephan
Schröcks, in der Nationalmannschaft der Philippinen ist er inzwischen
Kapitän. Bei seinem Verein United City FC agiert er nun als
Spielertrainer. „Ich bin wirklich in sehr guter Verfassung“, ist er
Überraschunsgast für die Hörer
des Kleeblatt Radios beim Spiel
gegen die Bayern: Stephan Schröck.
überzeugt, dass er noch einige Zeit spielen könnte. Ob das aber
wirklich über die nächste Saison hinaus so bleibt, ist noch nicht
sicher.
„HÄRTER ALS DER BENNO!“
„Ich soll ab dem nächsten Jahr als Trainer die U21 der Philippinen
übernehmen. Das wird eine sehr interessante Aufgabe,
auf die ich mich schon freue“, berichtet Schröck und kündigt an,
dass er als Trainer durchaus ein harter Hund sein werde: „Härter
als der Benno!“, lacht Schröck und erinnert daran, dass er in den
Anfangsjahren seiner Karriere durchaus auch mal lässig an den
Job herangegangen sei, was seine damaligen Coaches wie Benno
Möhlmann oder Bruno Labbadia, die das Talent des kleinen,
wendigen Dribblers ja erkannt hatten, manchmal zur Verzweiflung
bringen konnte. „Ich kenn‘ die Tricks ja alle, mir kann da
keiner was vormachen“, sagt Schröck grinsend.
Dass er die auf ihn zukommenden Aufgaben heutzutage
sehr ernst nimmt, betont er im gleichen Atemzug. Man hat also
den Eindruck, dass man mit 35 Jahren den professionellsten
Stephan Schröck aller Zeiten vor sich hat. Da darf man auf die
nächsten Jahre gespannt sein… js
Klbeeeelattatt -Magazin #04 | 06.10.2021 16