wir sind alle sehr froh, dass wir die zugelassene
Zahl an Zuschauern bei unseren Heimauftritten
zuletzt von Spiel zu Spiel steigern
durften. Es ist nun schon oft gesagt worden,
aber es stimmt nunmal: Fußball vor vollen
Rängen ist ganz einfach anders – und definitiv
schöner. Die Emotionen schwappen von
den Rängen auf das Feld und zurück. Gerade
wir als Aufsteiger mit vielen jungen Spielern
brauchen bei unseren Begegnungen am
Laubenweg genau diese Atmosphäre. Dass
es nicht einfach wird in der Bundesliga, das
war zu erwarten. Die Unterstützung unserer
Fans wird uns aber dabei helfen, im Sportpark
Ronhof | Thomas Sommer in den nächsten
Monaten regelmäßig zu punkten.
Denn dass wir dies schaffen werden, davon
bin ich überzeugt. Sicher hatten wir uns den
Start insgesamt etwas anders vorgestellt,
doch das Team war in den zurückliegenden
Spielen alles andere als chancenlos, im Gegenteil.
Die Neuzugänge integrieren sich zunehmend,
und wenn die Mannschaft noch
mehr eingespielt ist, werden enge Spiele wie
in Berlin oder in Köln auch das eine oder andere
Mal auf unsere Seite kippen.
Deshalb heißt es, Ruhe und Geduld zu bewahren
und sich den Anforderungen in der
Bundesliga weiterhin mit positiver Grundstimmung
zu stellen. Vor allem unsere jungen
Spieler haben es verdient, dass wir ihnen
Vertrauen entgegenbringen und sie in ihrem
Entwicklungsprozess weiter unterstützen.
Zu diesen jungen Kickern gehört Timothy
Tillman.
Er war, wie Sie auf Seite 24 nachlesen
können, vor zehn Jahren dabei, als unsere
Kleeblatt-U12 die deutschen Farben bei
einem großen Turnier in Madrid vertrat. Im
Übrigen zusammen mit Manuel Wintzheimer,
der im Gegensatz zu Tillman nicht mehr das
Kleeblat -Magazin #04 | 06.10.2021
Trikot der Spielvereinigung, sondern das des
HSV trägt. Die beiden sind aber als Profis
zehn Jahre nach dem Abenteuer in Spanien
ein weiterer Beleg für die gute Arbeit im
Nachwuchsleistungszentrum Kleeblatt Akademie
by infra Fürth.
Gute Arbeit leistet die Spielvereinigung
sicherlich
schon seit Jahren auf sozialem
Gebiet. Um diese Aktivitäten nun zu bündeln
und noch einmal auf eine andere Ebene zu
hieven, haben wir nach gewissenhafter und
längerer Vorbereitung die Stiftung „Kleeblatt
fürs Leben“ gegründet (siehe Titelthema der
vorliegenden Ausgabe). Ich freue mich jetzt
schon auf interessante Projekte, auf zahlreiche
Spenden und Zustiftungen – und auf
die nächsten Partien in der Bundesliga, die
uns – so bin ich sicher – die ersehnten Punkte
einbringen werden.
In diesem Sinne verbleibe ich
Ihr
02
LIEBE KLEEBLATT-FANS,
Holger Schwiewagner, Geschäftsführer