Mat hias Surmann
Monat für Monat blicken wir auf Spieler, die im Kopf bleiben: Durch
ihre Art, ihr Engagement oder ganz besondere Momente, die sie mit
unserem Kleeblatt verbinden. Den Anfang macht Mathias Surmann.
Kleeblatt-Magazin #02 | 04.08.2021
„Vieles kann der Mensch ersetzen, nur den Menschen nicht“ heißt es an der Galerie
verdienter Akteute in unserer Haupttribüne, zu der auch Mathias Surmann gehört.
Von 1998 bis 2005 war Mathias Surmann für die SPVG
GREUTHER FÜRTH am Ball, davon neun Mal im DFB-Pokal, wo
das Kleeblatt 2004 auf dramatische Art und Weise gegen den
späteren Deutschen Meister und Pokalsieger Werder Bremen
scheiterte. Im Interview mit Kleeblatt-TV sagte er Anfang des
Jahres, dass dieser Moment mittlerweile „vernarbt“ sei.
„Glänzt durch spielerische qualität“
Der Spielvereinigung schreibt er eine immense Entwicklung
zu in den vergangenen gut 15 Jahren. „Die Mannschaft glänzt
durch spielerische Qualität“ attestierte der gebürtige Niedersache
dem Kader, der kurze Zeit später den Sprung in die Bundesliga
schaffte.
„Ein bisschen von meiner Leistung steckt auch in dem, was
die SPVG GREUTHER FÜRTH heute ist“, zitieren die Fürther
Nachrichten „Matze“ Surmann bei seinem Abschied von der
Spielvereinigung im Sommer 2006 – und schon damals kündigte
er an, „so oft es geht, nach Hause zu fahren und dann auch
das eine oder andere Spiel der Spielvereinigung zu besuchen.“
Und 15 Jahre später hat es sich bewahrheitet: Surmann
hat in Franken seine Heimat gefunden: Er beendete seine Karriere
beim TSV Neustadt / Aisch und war anschließend auch als
Jugendtrainer
beim Kleeblatt sowie als Coach des FSV Stadeln
aktiv. Privat trägt er weiter das Kleeblatt auf der Brust. Und das
nicht nur – hoffentlich bald wieder regelmäßiger – bei Stadionbesuchen:
Der 46-Jährige schnürt immer wieder die Fußballschuhe
für die „Alten Herren“. mlu
20
Foto: Markus Ludwig