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maximilian sauer
Sollte der DFB eine „Musterkarriere“ als Beispiel für
seine Nachwuchsförderung suchen, darf er sich gerne an
Maximilian Sauer wenden. Denn der Kleeblatt-Rechtsverteidiger,
im Sommer aus Braunschweig nach Fürth
gekommen, hat genau diese hingelegt: Im Heimatverein
auf dem Dorf begonnen, zum nächstgrößeren Verein gegangen,
über den DFB-Stützpunkt und die Auswahl auf
sich aufmerksam gemacht – und schließlich in einem
der Nachwuchsleistungszentren der Profivereine gelandet.
So kam Maximilian Sauer vom SV Innerstetal (bei
Salzgitter) über Fortuna Lebenstedt zum VfL Wolfsburg.
Klassische Anfänge
Die Anfänge des Fußballers Maximilian Sauer sind
ebenfalls klassisch: „Mein Vater hat im Amateurbereich
gekickt, da bin ich natürlich als Kind dabei gewesen.“
Schon bald konnte man sehen, dass der junge Maximilian
durchaus das Talent hatte, über den Amateurbereich
hinaus zukommen. Über den DFB-Stützpunkt ging es in
die niedersächsische Auswahl, spätestens da hatten die
Späher des VfL Wolfsburg ihn auf dem Schirm.
2008 folgte der Wechsel. „Im ersten Jahr bin ich
noch hin und her gependelt mit dem Fahrdienst des
VfL. Da ich aber immer bei der Hinfahrt der erste und
bei der Rückfahrt der letzte war, saß ich bis zu eineinhalb
Stunden im Bus.“ Das war dann der Grund, warum
Maximilian Sauer mit 15 ins Internat der Wolfsburger
zog: „Es war schon aufregend, aber es war auch super:
Vom Internat aus hat man die Trainingsplätze gesehen,
die Schule war auch nur wenige Minuten entfernt.“
Und auch im Fußball lief es gut, mit den Wolfsburgern
feierte Sauer in der A-Jugend die Deutsche ▸
Auf Grund seiner
Schnelligkeit kann
Maxilian Sauer den
Ball auf der rechten
Seite schnell
nach vorne tragen.
Kleeblat t-Magazin Nr. 05 | 21.11.2018 09