siegel für das fanprojekt
Auszeichnung für gute Arbeit: Fürther Einrichtung sehr gut bewertet.
Volker Goll überreichte Heidemarie Eichler-Schilling das Siegel. Mit ihnen freuten sich die neue Regionalleiterin der Kinderarche, Birgit
Schönknecht, die beiden Projekt-Mitarbeiter Christjan Böncker und Matthias Kosubek, SpVgg-Fanbeauftragter Patrick Benninger, Präsidiums
Mitglied Jürgen Schmidt, Bürgermeister Markus Braun und der neue Leiter des Fanprojekts, Martin Curi (v. l.). F: Hajo Winckler/FN
Seit rund vier Jahren verrichtet das Fanprojekt
Fürth seine wertvolle Arbeit mit
jugendlichen Anhängern der SpVgg. Nun
bekamen die Verantwortlichen ein Qualitätssiegel
überreicht, das bestätigt, ein
„Fanprojekt nach dem nationalen Konzept
Sport und Sicherheit“ zu sein.
Volker Goll von der KOS, der nationalen
Koordinierungsstelle der Fanprojekte, war
aus Frankfurt gekommen, um das Siegel
zu überbringen.
Goll erinnerte daran, dass das Fanprojekt
Fürth eines der wenigen in Deutschland
war, das nicht unter massivem Druck bestimmter
Umstände eingerichtet wurde.
Es war, im Gegenteil, ein langgehegter
Wunsch der Szene: „Das Fürther Projekt
wurde quasi ohne Not, als präventive
Maßnahme gegründet. Es fand von vorneherein
auch große Akzeptanz.“
Bürgermeister Markus Braun, der zusammen
mit SpVgg-Präsidiumsmitglied Jürgen
Schmidt und dem damaligen SpVgg-
Fanbeauftragten Nicolas Heckel die Idee
des Fanprojektes umsetzte, war froh, diese
Entscheidung getroffen und auch den
richtigen Träger ausgesucht zu haben. Mit
der Kinderarche in der Theresienstraße
habe man, so der Bürgermeister, einen
Träger gefunden, „bei dem auch viele
Synergieeffekte zum Tragen kommen.“
Heidemarie Eichler-Schilling, die wegen
ihres baldigen Ruhestandes „mit einem
lachenden und einem weinenden Auge“
dabei war, stellte gleich ihren Nachfolger
als Leiter des Fanprojekts, Martin
Curi vor. Curi übergab das Wort sogleich
an Matthias Kosubeck und Christjan
Böncker. Die beiden Sozialarbeiter haben
das Tagesgeschäft des Fanprojekts seit
Beginn an umgesetzt und berichteten von
ihrem anspruchsvollen, aber erfolgreichen
Wirken.
Gute Zukunftsaussichten
Das von DFL, DFB und dem Staat Bayern
großzügig geförderte Projekt leistet wertvolle
Arbeit. Dass es Strahlkraft über die
Fußballszene hinaus entwickelt hat, war
im Sinne der Erfinder. So konnte Jürgen
Schmidt sich im Namen der SpVgg
bedanken: „Wir, die wir die Idee umgesetzt
haben, haben es richtig gemacht.
Und die, die die Arbeit des Fanprojekts
durchführen, haben es noch richtiger gemacht.“
Nachdem auch die Kooperation
mit den zuständigen Stellen des Jugend-
amtes gut läuft, sind die Zukunftsaussichten
hervorragend – was nicht zuletzt das
Qualitätssiegel bestätigt. js ■
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fans
Kleeblat t-Magazin Nr. 05 | 21.11.2018
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