Seit Mitte September 2017 ist Damir
Buric Cheftrainer der SpVgg Greuther
Fürth. Der 54-jährige Kroate spielte 1991
als Spielertrainer des MTV Ingolstadt
einst gegen den TSV Vestenbergsgreuth
und die SpVgg Fürth, seine längste Zeit
als Profi und Coach verlebte er allerdings
beim SC Freiburg, wo er sieben Jahre als
Spieler und sieben Jahre im Trainerteam
gearbeitet hat.
Buric wechselte vom österreichischen
Erstligisten FC Admira Wacker nach Fürth.
Er übernahm das Kleeblatt in der größten
sportlichen Krise seit dem Wiederaufstieg
in Liga 2 im Jahr 1997, doch am Ende
gelang der Klassenverbleib. In 39 Zweitliga
Erscheinungstermin)
Spielen hat Buric (zum die SpVgg gecoacht.
Interview
Cheftrainer Damir Buric
Herr Buric, nach etwas mehr als einem
Jahr als Kleeblatt-Trainer: Wie fällt
Ihr Resümee dieser Zeit aus?
Damir Buric: Als ich angetreten bin,
hatten wir nach fünf Spielen einen Punkt.
Letztlich war es ein großer Erfolg, dass
wir den Klassenerhalt geschafft haben.
Die Startphase der neuen Spielzeit hat
nun gezeigt, dass wir mit unserer Analyse
und den daraus abgeleiteten Maßnahmen
nicht ganz falsch gelegen haben. Insofern
kann ich bis hierher schon ein positives
Fazit meiner Zeit beim Kleeblatt ziehen.
Nochmal ein kurzer Blick zurück: Wie
haben Sie die vergangene Saison mit der
Aufholjagd erlebt?
»ich kann bis hierher
schon ein positives fazit
meiner arbeit beim
kleeblatt ziehen!«
Damir Buric
Buric: Die Saison insgesamt war ja
gar nicht schlecht – der Start war es aber.
Und dann rennst du hinterher. Ich habe
bei meinem Amtsantritt gesagt, dass es
ein großer Erfolg wäre, wenn wir es schaffen.
Ich war aber sicher, dass es gelingen
kann, wenn alle zusammenhelfen. Am
Ende war es von allen eine große Arbeit,
denn es herrschte dieser ständige Druck,
wir hatten eine lange Liste von Verletzten.
Vor allem in Spanien beim Trainingslager
im Winter haben wir dann den Grundstein
gelegt. Am Ende hätten wir es sogar früher
packen können, aber wir haben es
nochmal spannend gemacht...
Es ist ja zum Schluss alles noch gut
gegangen – aber war es für Sie als ▸
Kleeblat t-Magazin Nr. 04 | 21.10.2018 16