gUter
SToFF Max grüns besonderes
Kleeblatt-Magazin #09 | 02.03.2022
torwarttrikot aus der ersten
bundesliga-Saison 2012/2013.
Wie in so vielen gesellschaftlichen Sektoren waren die
Pandemie und ihre begleitumstände sowie nun aktuell
der Ukraine-Krieg dermaßen in aller Munde, das andere
wichtige themen nur noch am rande auftauchen. im
Fußball war noch vor einigen Jahren die Diskussion um
gewalt im Stadion und drumherum sehr präsent.
Unser diesmaliges ausstellungsstück ist ein zeuge
dieser zeit. Denn als die Spielvereinigung in der Saison
2012/13 erstmals in ihrer geschichte in der bundesliga
spielte, hatte sie die aktion „gewalt ist kein Spiel“ ins leben
gerufen.
StartScHuSS zur aKtion
Startschuss zur aktion war das Heimspiel gegen den
FC augsburg im Dezember 2012. Unser „guter Stoff“ ist
das torwarttrikot, das Max grün an diesem tag getragen
hatte. allerdings war der aufstiegstorwart des Kleeblatts
zu diesem zeitpunkt nur noch auf der ersatzbank zu finden,
denn an jenem 15. Spieltag kam erstmals Wolfgang
Hesl zum einsatz.
Der hatte einen guten tag erwischt, dennoch aber
Pech: in der 45. Minute hielt er einen elfmeter von ibisevic,
doch den abpraller köpfte okazaki ins netz zum 1:0
für den Vfb. Dabei blieb es bis zum ende trotz drückender
überlegenheit der Spielvereinigung und einer reihe bester
ausgleichschancen.
Grün und HeSl nocH aKtiV
Hesl hatte aber überzeugt und war von da an Stammtorwart
des Kleeblatts. er verpasste mit den ronhofern im
Jahr darauf nur knapp in der relegation den aufstieg und
blieb bis 2015 in Fürth. Mittlerweile hält der inzwischen
36-Jährige beim oberpfälzischen Klub SC eltmannsdorf
in der landesliga.
Max grün wechselte nach der bundesliga-Saison zum
Vfl Wolfsburg, aktuell steht der 34-Jährige Keeper beim
regionalligisten Viktoria aschaffenburg zwischen den
Pfosten. js
Doppelte Premiere: im Dezember 2012 saß Max grün erstmals in der
bundesliga auf der ersatzbak, gleichzeitig wurde auf dem ärmel erstmals
das logo der aktion „gewalt ist kein Spiel“ getragen.
Fotos: Markus ludwig
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