< Previous»eS iSt erfreulicH, daSS wir So eine GroSSe traininGSGruppe dabei Haben und alle fit Sind!« alexander zorniGerNeues aus der Universitätsmedizin Erlangen Vortragsreihe für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger www.uker.de/bvl Bitte aktuelle Hinweise auf der Website beachten! Jeweils Montag, 18.15 Uhr Hörsäle Medizin, Ulmenweg 18, Erlangen 09.01.2023Immerzu Husten: harmlos, lästig, gefährlich? PD Dr. med. F. Fuchs, Leiter des Schwerpunkts Pneumologie der Medizinischen Klinik 1 – Gastroenterologie, Pneumologie und Endokrinologie 16.01.2023Niere und Bluthochdruck – Täter? Opfer? Beides! Prof. Dr. med. M. Schiffer, Direktor der Medizinischen Klinik 4 – Nephrologie und Hypertensiologie 23.01.2023Plötzlich nicht mehr alles im Griff haben – Handverletzungen und altersbedingte Erkrankungen der Hand Prof. Dr. med. Dr. h. c. R. E. Horch, Direktor der Plastisch- und Handchirurgischen Klinik 30.01.2023Macht das Internet krank? Psychische Belastung durch Social Media bei Jugendlichen Prof. Dr. med. O. Kratz, stv. Leiter der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit 06.02.2023Was macht die Physik in der Medizin? – Vorstellung des neuen Max-Planck-Zentrums Prof. Dr. rer. nat. Jochen Guck, Direktor Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts und Max-Planck-Zentrum für Physik und Medizin Eintritt kostenfrei Neu in der Mediathek abrufbar: ■Herzklappenfehler und ihre moderne Behandlung Prof. Dr. med. S. Achenbach, Direktor der Medizinischen Klinik 2 – Kardiologie und Angiologie PD Dr. med. C. Heim, stv. Direktor der Herzchirurgischen Klinik ■Muskelkater oder mehr? Prof. Dr. med. Dr. h. c. S. Schwab, Direktor der Neurologischen Klinik, Dr. med. M. Türk Funktionsoberarzt der Neurologischen Klinik ■Das Lebensende – ein Thema für die Forschung? Prof. Dr. med. C. Ostgathe, Leiter der Palliativmedizinischen Abteilung ■Genie und Wahnsinn: Antworten der modernen Neurowissenschaften Prof. Dr. med. J. Kornhuber, Direktor der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik ■“To pee or not to pee” – was tun, wenn der Strahl versagt? Prof. Dr. med. B. Wullich, Direktor der Urologischen und Kinderurologischen Klinik Prof. Dr. med. M. Uder, Direktor des Radiologischen Instituts PD Dr. med. A. Schmid, Oberarzt des Radiologischen Instituts ■Mehr Sicherheit bei oraler Tumortherapie – was sollte ich als Patientin oder Patient beachten? Prof. Dr. phil. nat. F. Dörje, Chefapotheker des Uniklinikums Erlangen Prof. Dr. med. M. Fromm, Inhaber des Lehrstuhls für Klinische Pharmakologie und Klinische Toxikologie der FAU Erlangen-Nürnberg ■Innovative Techniken in der Neurochirurgie Prof. Dr. med. T. Kinfe, Leiter der Funktionellen Neurochirurgie und Stereotaxie der Neurochirurgischen Klinik ■Kinderherzchirurgie – von kleinen zu großen Herzen Prof. Dr. med. O. Dewald, Leiter der Kinderherzchirurgischen Abteilung ■Wie funktioniert das Immunsystem? Prof. Dr. med. univ. G. Schett, Direktor der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie ■Interventionelle Strahlentherapie – effektive und schonende Therapie des Prostatakarzinoms Prof. Dr. med. V. Strnad, leitender Oberarzt der StrahlenkliniktrainingSlager 1 bei den zweikampfübungen, hier oussama Haddadi gegen Dickson abiama, ging es zur Sache. | 2 luca itter, marco John und Julian green (v. l.) legen gut gelaunt die kurze Strecke vom Hotel zum trainingsgelände auf dem Fahrrad zurück. 1 2 am rande des Spiels gab es ein freudiges Hallo, denn mit mike büskens und gerald asamoah schauten zwei alte bekann- te aus den tagen des ersten bundesligaaufstiegs beim test- spiel vorbei. Die beiden waren zur gleichen zeit in der türkei, da sich Schalke 04 ebenfalls in belek im Hotel „titanic“ befand, wo die knappen sich den Schwung für ihren kampf um den klas- senverbleib in der bundesliga holen wollten. beSte bedinGunGen an den folgenden trainingstagen fand die Fürther Delegati- on einen sehr guten trainingsplatz vor. Der lag zwar ein wenig entfernt vom Hotel „Voyage“ am maxx-royal-Sportcenter, doch mit dem Fahrrad war die fränkische trainingsgruppe in weniger als fünf minuten vor ort. zwei bis drei einheiten pro tag hatte das trainerteam ange- sagt. Da im vergangenen Jahr bereits eine menge der athleti- schen aufgaben abgearbeitet waren, konnte man sich während der tage in belek auch viel mit taktischen und spielerischen Dingen beschäftigen. „es ist sehr positiv, dass die Spieler alle fit sind und wir so mit allen hier trainieren können. Wir haben eine wirklich gute trainingsgruppe hier, alle ziehen voll mit“, lobte trainer alexander zorniger. 12kleeblatt-magazin #07 | 11.01.2023 13 trainingSlager bei bestem Wetter, die temperatur näherte sich an manchen nachmittagen fast der 20-grad-marke an, konnte so sehr intensiv geübt werden. „Wir haben“, freute sich geschäftsführer Sport ra- chid azzouzi, „sehr gute bedingungen vorgefunden. Wir haben den trainingsplatz, der sehr gut präpariert ist, für uns alleine, im Hotel werden wir auch sehr gut betreut.“ an den letzten beiden tagen in belek kam allerdings eine regenfront. Deshalb fand das zweite testspiel gegen Han- sa rostock unter erschwerten bedingungen statt. auf dem mit Pfützen durchsetzten Platz war Fußball schwierig, man wechselte im zweiten Durchgang sogar das Spielfeld. am ende stand es 4:1 für rostock (Fürther tor: armindo Sieb). js 1 erfreulich: alle in der jüngeren Vergangenheit angeschlagenen Spieler, wie hier gideon Jung im zweikampf mit max Christiansen, konnten das trainingspensum mitgehen. 2 bei strahlendem Sonnenschein konnten die trainingseinheiten durchgezogen werden. erst ganz zum ende der tage in belek trübte sich das Wetter ein und es kamen starke regenfälle auf. 2 1Sich fortzubilden ist für kinder genauso wichtig wie aktiv zu sein und sich zu bewegen. Das Projekt „Fußball trifft kultur“ ver- eint beides: lernförderung im klassenzimmer und Fußballtrai- ning in der Sporthalle. bereits zum zweiten mal bietet die SPVgg greutHer FürtH das integrative bildungsprogramm der litCam ggmbH und DFl Stiftung in diesem Schuljahr an der grundschule in der Frau- enstraße an. 27 kinder aus der dritten klassenstufe haben sich diesmal angemeldet und bleiben zweimal wöchentlich länger in der Schule, um aufgeteilt in zwei gruppen gemeinsam zu lernen und Fußball zu spielen. 1. Halbzeit: förderunterricHt im rahmen des Projektes werden immer wieder neue maß- nahmen zur Sprachförderung in den unterricht integriert. im klassenzimmer steht darum aktuell der „lese-kicker“ auf dem Programm. lehrer Jan kretzschmar, der sich wie im vergange- nen Jahr freiwillig als lehrkraft für das Projekt gemeldet hat, liest gemeinsam mit den kindern das buch „Hello, Hej und mar- haba“. Damit sollen die kinder nicht nur beim lesen und im lese- verstehen gestärkt werden, sondern auch wichtiges Wissen über unterschiedliche religionen und Herkunft vermittelt bekommen. 2. Halbzeit: fuSSballtraininG Der zweite teil findet in der Halle statt. unter anleitung der trai- ner Herbert Dröse, ehemaliger Direktor der Seeacker-Schule, und Viktor gaudich, der bereits ein freiwilliges soziales Jahr als trainer beim kleeblatt absolviert hat, können sich die kinder auspowern. in einer 45-minütigen einheit spielen sie fangen, trainieren am ball und treten in Fußball-mannschaften gegeneinander an. neben dem Fußballtraining und unterricht werden im rahmen von „Fußball trifft kultur“ auch immer wieder kulturelle aktivitäten für die kinder organisiert. Schon bald wird es beispielsweise eine lesung geben. Das Highlight wird jedoch im Juni stattfinden: Dann treffen die kinder in Duisburg auf die anderen „Fußball trifft kul- tur“-gruppen zum gemeinsamen abschlussturnier. lk FuSSball triFFt kultur: LErNEN uNd KIcKEN Projekt verbindet lernförderung und Fußballtraining für Schulkinder. unter anleitung von trainer Herbert Dröse (links) geben die kids beim training in der Halle alles. kleeblatt-magazin #07 | 11.01.2023 16 Der bleibt Hängen: hANS LANg monat für monat blicken wir auf menschen, die im kopf bleiben: Durch ihre art, ihr engagement oder ganz besondere momente, die sie mit dem kleeblatt verbinden. Dieses mal: Hans lang. „Vieles kann der mensch ersetzen, nur den menschen nicht“ heißt es an der galerie verdienter akteure in unserer Haupttribüne, zu der auch Hans lang gehört. Dass die frühen erfolge im Fußball nur mit elf Freunden aus der nächsten umgebung erreicht wurden, ist eine legende, die wie bei vielen legenden nur einen kern Wahrheit aufweist. Selbstverständlich spielten in den starken teams der SpVgg Fürth viele gebürtige Fürther und Franken, doch wurden die mannschaften immer wieder mit Spielern von weiter her ver- stärkt. Hans lang, der gebürtige augsburger, ist ein beispiel . angefangen hatte lang beim augsburger Vorortverein tV oberhausen, wechselte aber als Jugendlicher zum bCa, einem Vorgängerklub des FCa. Dort entwickelte er sich zu einem star- ken Spieler auf der rechten außenbahn und kam in die Süddeut- sche auswahl. es soll teddy lohrmann gewesen sein, der Fürther keeper und nationalspieler, der lang während einer berufung zur auswahl überzeugt haben soll, zum kleeblatt zu wechseln. lang ließ sich überreden und kam 1921 nach Fürth, wo er schnell Stammspieler wurde. mit der Spielvereinigung schaffte es lang 1922 ins Halbfinale der Deutschen meisterschaft, wo es eine 1:2-niederlage gegen den union-berlin-Vorgänger SC ober- schöneweide gab. lang war aber auch reichstrainer otto nerz aufgefallen, und so wurde er in die nationalmannschaft berufen. Sein Debüt feier- te er am 26. märz 1922 im Spiel gegen die Schweiz in Frankfurt, das 2:2 endete. Sein zweiter einsatz im nationaltrikot folgte am 1. Januar 1923 in mailand gegen italien, wo die deutsche elf 1:3 verlor. HSV Statt braSilien nach der Spielzeit 1922/23 verließ lang die SpVgg Fürth. angeblich wollte er nach brasilien auswandern, tauchte aber plötzlich beim Hamburger SV auf. ob er die geschichte mit seiner auswanderung erfunden hatte, oder ob ihn die Hamburger, als er sich einschiffen wollte, von dem Vorhaben abbringen und zum Wechsel überreden konnten, lässt sich nicht mehr herausfinden. lang spielte jedenfalls beim HSV bis 1930, dann wurde er trainer. Den HSV trainierte er von 1935 bis 1939. im krieg wurde er kommandant eines luftwaffenstützpunktes in aalborg in Dä- nemark, wo er 1943 nicht an einer kriegsverletzung, sondern an einem überraschenden Herzinfarkt verstarb. in augsburg hält man das gedenken an lang auch deswegen hoch, da er der erste gebürtige Fuggerstädter war, der in der nationalmannschaft spielte. js Foto: Daniela b aldaGirona London Bologna Zadar Budapest Ibiza Ponta Delgada Porto Venedig Vilnius Dublin a i r p o r t - nu e r n b e r g . d e 29 Ziele nonstop! I c h w a r n o c h n i e m a l s in . . .18 kleeblatt-magazin #07 | 11.01.2023 WunSCHzettel-aktion: 320 KINdEr BESchENKT Stadt Fürth, innovationspartner Signia und „kleeblatt Fürs leben“ sorgten zu Weihnachten für große Freude. zahlreiche bunte Päckchen in allen Formen und größen stapelten sich vor Weihnachten im Sportheim, dem kleeblatt- Fanshop. Darin verpackt: Fußbälle, Puppen, brettspiele, Spiel- zeugautos und vieles mehr. 320 kinderwünsche wurden mit den Päckchen erfüllt, die im Fanshop nur noch darauf warteten, abgeholt und ausgepackt zu werden. initiatiVe: „werde Kleeblatt- weiHnacHtSelf“ gemeinsam mit der Stadt Fürth und kleeblatt-innovations- partner Signia hatte die SPVgg greutHer FürtH im rahmen ihrer Stiftung „kleeblatt fürs leben“ die initiative „Werde klee- blatt Weihnachtself“ ins leben gerufen. Das Sozialamt der Stadt wählte dazu 320 kinder aus Fürth aus, die sich ein geschenk im Wert von bis zu 20 euro wünschen durften. Den kindern soll- te damit in schweren zeiten eine Freude gemacht werden. Der großteil der ausgewählten kinder und Jugendlichen kommt aus der ukraine und besucht unterschiedliche Schulen in Fürth. Die Hälfte der Wünsche erfüllte innovationspartner Signia. mit einer großzügigen Spende an die Stiftung wurden 156 ge- schenke finanziert. bei der erfüllung der restlichen Wünsche beteiligten sich neben den beschäftigten der Spielvereinigung Fotos: Sina Han Die ausgefüllten Wunschzettel konnten im Fanshop vom Weihnachtsbaum (unten rechts) ge- nommen und erfüllt werden. im Sportheim warteten zahlreiche Päckchen dann auf ihre abholung. Fotos: lea kestel1 insgesamt 320 kinder durften einen Wunschzettel ausfüllen. | 2 60 kinder aus ukrainischen brückenklassen des Helene-lan- ge-gymnasiums wurden beschenkt und holten ihre geschenke gemeinsam im Sportheim ab. auch bürgermeister markus braun (ganz links) kam zur geschenkeübergabe im Fanshop vorbei. zahlreiche Fans. Sie konnten die ausgefüllten Wunschzettel im Sportheim vom Weihnachtsbaum nehmen, das geschenk besor- gen und verpackt wieder abgeben. insgesamt 320 kinderwün- sche wurden mit dieser unterstützung wahrgemacht. GroSSe freude für Kinder auS der uKraine noch vor Heiligabend holten die kinder und Jugendlichen ihre Weihnachtsgeschenke im Sportheim ab. So kamen auch die knapp 60 beschenkten Jugendlichen aus den ukrainischen brückenklassen des Helene-lange-gymnasiums im Fanshop vorbei, um ihre Wünsche – wie Fußbälle, kopfhörer und gut- scheine – entgegenzunehmen. „manche der kinder sind schon seit monaten hier, manche erst seit einigen Wochen“, berichte- te lehrerin Caroline Pauchet-beissel. „Für viele ist die Situation schwierig. mit den geschenken wird ihnen eine große Freude gemacht.“ auch bürgermeister markus braun kam zur übergabe vor- bei und nutzte die gelegenheit, um einige Weihnachtswünsche an die kinder zu richten. Dabei bedankte er sich auch bei den unterstützern der initiative: „ich danke allen beteiligten für die tolle Weihnachtsaktion für die Schülerinnen und Schüler aus der ukraine – unser kleeblatt zeigt auch hier wieder soziales enga- gement!“. lk 1 2 kleeblatt-magazin #07 | 11.01.2023 19 WunSCHzettel Fotos: lea kestelNext >