Zwei, die trotz
Flaute am Markt den
Verein wechseln: Felix
Klaus ist bereits bei Fortuna
Düsseldorf angekommen, David
Raum wird im Sommer zum
Bundesligisten TSG Hoffenheim gehen.
– Unten: Luca Itter wurde
vom SC Freiburg bis zum
Ende der Saison
ausgeliehen.
Wenn ein Fußballklub gerade ein bisschen Kleingeld übrig
hat und für einen guten Gag zu haben ist, dann sollte er sich mal
beim FC Porto erkundigen. Dort spielt nämlich, kein Schmarrn,
ein gewisser Jesús Corona. Den mexikanischen Nationalspieler
könnte man für rund 30 Millionen Euro kaufen, wenn ihn die
Portugiesen denn abgeben würden. Die Lacher hätte man auf
seiner Seite, wenn man diesen Transfer durchziehen würde,
nach dem Motto: „FC XYZ holt sich Corona“.
Nur: Erstens ist gerade niemandem zum Scherzen zumute.
Und zweitens hat auch kein Klub momentan Geld übrig. Und so
wird wegen des Corona-Virus der Fußballer Corona auch noch
einige Zeit weiter kicken beim FC Porto. Der Vertrag des 28-Jährigen
läuft nämlich noch bis Sommer 2022.
„Da bewegt sich ni chts...“
„Der Transfermarkt ist nicht nur zäh, er ist weltweit eigentlich
eingebrochen. Da bewegt sich so gut wie nichts“, berichtet
Rachid Azzouzi. Der Geschäftsführer Sport muss schon von
Amts wegen den Markt genau im Auge haben. „Die Pandemie
hat hier enormen Einfluss. Selbst die ganz großen Klubs tun so
gut wie gar nichts“, so Azzouzi.
Nachdem so gut wie jeder Klub mit erheblichen Einnahmeverlusten
zu kämpfen hat, passierte im Winter-Transferfenster
kaum etwas. Bis zum 1. Februar konnten deutsche Bundesligavereine
Spieler unter Vertrag nehmen. Es ist aber insgesamt so
gut wie nichts passiert, das meiste spielte sich im Bereich von
Leihen oder Wechseln mit sehr wenig Volumen ab.
Beim Kleeblatt hat man bekanntlich zwei Zugänge im Winter
zu verzeichnen. Luca Itter vom SC Freiburg kommt als Leihe bis
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