»Wir haben wahnsini
g viel wertschätzung
erlebt.«
rachid
azzouzi
ausgeschieden, abgefeiert
Es ist schon seltsam, dass man den
schönsten Moment seiner Karriere unmittelbar
nach dem bittersten erlebt. Und dann
auch noch abseits des Rasens beziehungsweise
eines Stadions. Rachid Azzouzi kommt
aber direkt eine Rückreise nach Marokko in
den Sinn, wenn er nach dem schönsten Moment
seiner Karriere gefragt wird.
„Wir sind einen Tag nach unserem Ausscheiden
bei der Weltmeisterschaft in Frankreich
zurück nach Marokko geflogen – und
gefühlt waren Millionen von Menschen auf
den Straßen, die uns gefeiert haben“, erinnert
sich der heutige Geschäftsführer Sport
bei der SPVGG GREUTHER FÜRTH zurück.
„Das ganze Land war stolz auf uns, wir haben
wahnsinnig viel Wertschätzung erlebt.“
Das vom Franzosen Henri Michel trainierte
Marokko holte im ersten Gruppenspiel gegen
Norwegen einen Punkt (2:2). Brasilien stellte
sich für die Nordafrikaner dann als eine Nummer
zu groß heraus, Ronaldo (Inter Mailand),
Rivaldo (FC Barcelona) und Bebeto (Botafogo)
sorgten für ein klares 3:0. Das folgende Duell
gegen Schottland wirkte, während die scheinbar
übermächtigen Brasilianer auf Norwegen
trafen, wie ein Entscheidungsspiel um den
Einzug in die nächste Runde. Am Ende kam alles
anders: Statt des Achtelfinal-Tickets lösten
MEIN SCHÖNSTER AUGENBLICK
Azzouzi & Co. eines für die Heimreise. mlu
Mein
Augenblick