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MEIN SCHÖNSTER AUGENBLICK
Vor 77 Tausend zum andre mijatoiv c
Aufstieg geführt.
Anführer und Aufsteiger. Nur die Wenigsten
dürfen dieses Gefühl kennenlernen. Dieses Gefühl,
das sich in dir breit macht, wenn dir 77 000
Menschen zu jubeln – in einer historischen Kultspielstätte
wie dem Berliner Olympiastadion.
Andre Mijatovic war einer davon. Nicht irgendeiner.
Mijatovic war Kapitän der Berliner Hertha in
der Saison 2010/11. Und schon ein paar Monate
nach seiner Ankunft in der Hauptstadt 2011 dann
sogar Aufstiegs-Kapitän. „Das war definitiv mein
schönster Moment in meiner Karriere“, erinnert
sich Mijatovic, der 2010 zur Hertha gewechselt
war.
Der Hauptstadtklub spielte in der 2. Bundesliga
und visierte nach dem Bundesligaabstieg
den direkten Wiederaufstieg an. Dafür machte
Neu-Trainer Markus Babbel Neuzugang Andre
Mijatovic zu seinem Kapitän – das Konzept war
erfolgreich. Der damals 31-jährige Kroate hielt als
Innenverteidiger die Defensive zusammen, nur 28
Gegentore kassierte die Hertha in dieser Saison
mit Anführer Mijatovic und dann greift doch wieder
eine alte Fußball-Weisheit: Die Defensive gewinnt
Meisterschaften.
„Es ist natürlich eine einmalige Sache, bei
so einem großen Verein den Aufstieg zu feiern
und dann auch noch als Kapitän die Mannschaft
auf diese Bühne zu führen, als erster die Meisterschale,
die sogenannte silberne Felge, in die
Hand zu nehmen vor 77 000 Zuschauern“, wirkt
Mijatovic zurecht melancholisch, als er von jenem
15. Mai 2011 erzählt, an dem er zum Anführer der
Aufsteiger wurde. dba Mein
Augenblick